Microsoft und OpenAI: Mehr Klagen als Daten für KI-Modelle
Microsoft und OpenAI stehen im Fadenkreuz von Klagen, die sich auf die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte in ihren KI-Modellen wie ChatGPT konzentrieren.
Die Kläger, darunter die New York Times, The Intercept, Raw Story und AlterNet, werfen den Unternehmen vor, ihre Werke ohne angemessene Quellenangabe oder Bezahlung zu verwenden.
KI-Modelle wie ChatGPT lernen aus riesigen Datenmengen, die oft das Internet durchforsten und dabei urheberrechtlich geschützte Inhalte wie Nachrichtenartikel, Blogbeiträge und Bücher mit einschließen. Diese Inhalte werden dann in den Modellen verarbeitet und können in generierten Texten wiederverwendet werden, ohne dass die Quelle kenntlich gemacht wird.
Die Klagen
- Die New York Times: Fünf Klagen gegen OpenAI wegen der Verwendung von urheberrechtlich geschützten Inhalten hinter der Paywall der Zeitung.
- The Intercept, Raw Story und AlterNet: Separate Klagen gegen OpenAI und Microsoft, da ChatGPT „wörtlich oder nahezu wörtlich urheberrechtlich geschützte journalistische Werke reproduziert“ ohne Quellenangabe.
Als Kritikpunkte werden u.a. die fehlende Anerkennung genannt. Die Kläger bemängeln, dass die KI-Modelle keine angemessene Anerkennung der Originalwerke und Autoren leisten. Ferner geht es natürlich auch um die Verletzung von Urheberrechten, hier darum, dass die wörtliche Wiedergabe von urheberrechtlich geschütztem Material ohne Kennzeichnung eine Verletzung der Urheberrechte darstellt.
Die Klagen gegen Microsoft und OpenAI werfen wichtige Fragen im Hinblick auf die Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material in KI-Modellen auf. Es bleibt abzuwarten, wie die Gerichte diese Fälle entscheiden und welche Auswirkungen dies auf die Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien in Zukunft haben wird.
Quelle(n):
The Verge
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