Millionen von Android-Geräten mit Malware vorinfiziert
Ein wachsendes Problem ist die Vorinfektion von Mobilgeräten mit bösartiger Firmware, noch bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden. Dies stellt sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen ein großes Problem dar, da viele Unternehmen ihren Herstellungsprozess auslagern, der von Dritten ausgenutzt werden kann.
Vor kurzem wurde ein kriminelles Unternehmen identifiziert, das es auf Mobiltelefone abgesehen hat und Millionen von Android-Geräten infiziert hat, darunter Mobiltelefone, Smartwatches und Smart-TVs. Diese infizierten Geräte werden in mobile Proxys verwandelt, die SMS-Nachrichten, Konten in sozialen Medien und Online-Messaging-Konten stehlen und verkaufen sowie Einnahmen durch Werbung und Klickbetrug erzielen.
Das Problem nimmt ständig zu, da weltweit Millionen infizierter Geräte entdeckt wurden, insbesondere in Südostasien und Osteuropa. Um diese Bedrohung zu bekämpfen, haben Forscher Dutzende von Stock-Firmware-Images manuell analysiert, um das Vorhandensein von Schadsoftware zu bestätigen.
Privatpersonen und Unternehmen müssen unbedingt Maßnahmen ergreifen, um ihre Mobilgeräte vor diesen Bedrohungen zu schützen, z. B. durch regelmäßige Firmware-Updates und den Verzicht auf den Download von Apps aus nicht vertrauenswürdigen Quellen.
Wichtig ist auch, dass die Hersteller Maßnahmen zur Sicherung ihrer Lieferkette ergreifen und sicherstellen, dass ihre Geräte frei von Schadsoftware an die Kunden geliefert werden. Dies kann durch strenge Sicherheitsprotokolle, regelmäßige Tests und Audits sowie die Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten erreicht werden, um etwaige Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen.
Quelle(n):
Black Hat Asia
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