Mozilla im Umbruch: Stellenstreichungen und neue Ausrichtung werfen Fragen auf
Die Mozilla Foundation, das Non-Profit-Unternehmen hinter dem Firefox-Browser, steht vor großen Veränderungen. Nach einer ersten Entlassungswelle Anfang des Jahres hat die Organisation nun erneut einen erheblichen Teil ihrer Belegschaft entlassen und ihre Strukturen umgekrempelt.
Kürzungen und Neuausrichtung
Wie TechCrunch berichtet, hat Mozilla rund 30 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen. Betroffen sind vor allem die Abteilungen für Interessenvertretung und globale Programme. Die Mozilla Foundation, die sich traditionell als Verfechterin eines freien und offenen Internets verstand, muss ihre Aktivitäten nun neu ausrichten.
Fokus auf Firefox und KI
Der Fokus liegt künftig verstärkt auf der Weiterentwicklung des Firefox-Browsers und auf Projekten im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Mozilla Corporation, der gewinnorientierte Teil des Unternehmens, hatte bereits Anfang des Jahres eine ähnliche strategische Neuausrichtung angekündigt und unter anderem die Arbeit an einer Mastodon-Instanz eingestellt.
Auswirkungen auf die Mission
Die tiefgreifenden Veränderungen bei Mozilla werfen Fragen auf: Wie wird die Organisation ihre Mission eines freien und offenen Internets unter den neuen Bedingungen weiterverfolgen? Wird sie weiterhin eine so prominente Rolle bei der Gestaltung des Internets spielen?
Gründe für die Umstrukturierung
Die Gründe für die Umstrukturierung sind vielfältig. Zum einen steht Mozilla wie viele andere Tech-Unternehmen vor großen Herausforderungen. Der Wettbewerb ist hart, die Finanzierung ist schwierig und die Erwartungen der Nutzer ändern sich ständig. Zum anderen hat sich das Internet in den letzten Jahren stark verändert. Themen wie Datenschutz, Online-Sicherheit und die Macht der großen Tech-Konzerne haben an Bedeutung gewonnen. Mozilla muss sich diesen neuen Herausforderungen stellen und seine Strategie anpassen.
Quelle(n):
TechCrunch via Caschys Blog
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