Nach Huawei will US-Regierung auch SMIC blockieren

SMIC Logo

Die US-Regierung plant nach dem Bann von Huawei das nächste chinesische Unternehmen zu blockieren. SMIC, Chinas Halbleiter-Hersteller, steht nun auf der Agenda.

SMIC ist in China der größte Hersteller von Chips. Und in diesen schweren Zeiten ein großer Hoffnungsschimmer für Huawei und auch der chinesischen Regierung. Das ist auch nicht unbemerkt an den USA vorbeigegangen, daher sieht man sich den Hersteller etwas genauer an.

Das Wallstreet Journal berichtet nun, dass das US-Verteidigungsministerium intern diskutiere, ob Semiconductor Manufacturing International Corp. (SMIC) auf die schwarze Liste gesetzt werden soll.

Dann dürfte auch diese Firma keine Handelsbeziehungen mehr zu amerikanischen Firmen unterhalten. Dabei hoffen die USA, dass das Verbot China mehr schaden wird als den USA. Doch treffen wird es beide, da ist man sich auch in den USA drüber bewusst.

Angeblich soll SMIC eng mit dem chinesischen Militär zusammenarbeiten. Dies hat der Hersteller jedoch umgehend dementiert. Wie immer fußen also die Behauptungen der USA auf Vermutungen und nicht auf Fakten.

SMIC ist ein wichtiger Hersteller, nicht nur für Huawei, sondern für die gesamte chinesische Wirtschaft. Auch andere Hersteller wie Xiaomi & Co. werden von dem Produzenten beliefert.

Schon jetzt kann man sagen, dass bei einem Verbot von SMIC auch andere chinesische Smartphone-Hersteller betroffen wären. Und dann dürfte sich in China was zusammanbrauen.

Auch wenn Chinas Wirtschaft getroffen würde, die USA setzen derzeit alles daran, dass die chinesische Wirtschaft in wenigen Jahren komplett unabhängig von westlichen Herstellern wird. Und das mit unabsehbaren Folgen, besonders für die USA.

Denn jetzt kann man die chinesischen Unternehmen immer noch genau analysieren und deren Entwicklung beobachten. Das wäre dann aber unmöglich, da kein westlicher Staat mehr Einblick haben würde, was da in China entwickelt wird.

Und am Ende gibt es dann in wenigen Jahren womögliche einen Sieger, und das werden dann nicht die USA sein.

Quelle(n):
WSJ

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