Netflix: Werbefinanzierter Tarif wohl Reinfall
Das ging wohl nach hinten los. Der werbefinanzierte Tarif bei Netflix entwickelt sich wohl zum Reinfall. Jedenfalls in den USA, denn dort bleibt dieser Tarif deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Im November 2022 haben sich dort anscheinend nur 9 Prozent der Netflix-Neukunden mit für das werbefinanzierte Basis-Abo interessiert. Heißt also, dass 91 Prozent sich für ein anderes Abo-Modell entschieden haben.
Jetzt könnte man meinen, dass das gut für Netflix sei, da sich ja der Großteil der Kunden für eines der teureren Abos entschieden hat. Doch dem ist nicht so, wenn man sich die 9 Prozent der Abonnementen ansieht.
Denn von diesen sind nur 57 Prozent Neukunden oder welche, die erneut ein Netflix-Abo abgeschlossen haben. Die anderen 43 Prozent sind Netflix-Kunden, die ein Abo-Downgrade durchgeführt haben, also von einem teureren in das günstige werbefinanzierte Abomodell umgestiegen sind. Und das heißt, dass Netflix dabei also sogar Geld verliert.
Und so passiert das, was Netflix eigentlich nicht wollte. Man verdient weniger statt mehr Geld. Mal sehen, wie lange Netflix das so noch laufen lässt, bevor man gegensteuert. Vor allem, da ein möglicher Kauf durch Microsoft im Raum steht.
Quelle(n):
WSJ
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