Neue Initiative für Chromium-Browser: Gemeinsam für ein besseres Web
Die Linux Foundation hat eine neue Initiative namens „Supporters of Chromium-Based Browsers“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Open-Source-Entwicklung im Chromium-Ökosystem voranzutreiben.
Die Initiative soll eine neutrale Plattform für Entwickler, Branchenführer und die Open-Source-Community bieten, um die Zusammenarbeit zu fördern und Innovationen bei Chromium-basierten Projekten voranzutreiben. Im Fokus steht die langfristige Sicherstellung des Chromium-Ökosystems. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Akteure sollen Hindernisse für Innovationen beseitigt und die Nutzung von Chromium-Technologien verbreitert werden. Wichtig ist: Obwohl die Initiative unter dem Dach der Linux Foundation angesiedelt ist, bleiben die bestehenden Strukturen der Chromium-Projekte bestehen.
Namhafte Unternehmen wie Google, Meta, Microsoft und Opera haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Sie wollen aktiv zur Weiterentwicklung und zum Wachstum des Chromium-Ökosystems beitragen.
Parisa Tabriz, VP von Chrome bei Google, betonte, dass die Initiative eine nachhaltige Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Wissenschaft und der Open-Source-Community schaffen wird. Meghan Perez, VP von Microsoft Edge, teilte diese Begeisterung und hob hervor, dass die Initiative die Zusammenarbeit innerhalb des Chromium-Ökosystems verbessern wird. Auch Krystian Kolondra, EVP of Browsers bei Opera, freut sich darauf, durch die Initiative zum Open-Source-Ökosystem beizutragen und innovative Produkte für Nutzer weltweit zu fördern.
Google, ein wichtiger Akteur im Chromium-Ökosystem, gab bekannt, dass Chromium von Hunderten von Projekten weltweit genutzt wird – von Browsern wie Chrome bis hin zu Anwendungen in der Heimelektronik, Anwendungs-Frameworks und sogar spezieller Software wie Bloomberg-Terminals und Steuerungssystemen für SpaceX-Kapseln. Google leistete im Jahr 2024 über 100.000 Beiträge zu Chromium, was etwa 94 % aller Beiträge entspricht. Google plant, dieses Engagement beizubehalten und freut sich über weitere Beiträge aus der Community.
Auch Microsoft bekräftigte sein Engagement für das Chromium-Open-Source-Projekt. Seit der Umstellung von Microsoft Edge auf Chromium vor sechs Jahren hat Microsoft erhebliche Beiträge zur Plattform geleistet, von denen sowohl Edge als auch andere Chromium-basierte Browser profitieren.
Organisationen wie Google, Meta, Microsoft und Opera werden weiterhin mit der Open-Source-Community zusammenarbeiten, um Webtechnologien voranzutreiben. Die Initiative wird einem transparenten und inklusiven Governance-Modell folgen, wobei ein technischer Beirat (TAC) die Entwicklung leiten wird, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen der breiteren Chromium-Community entspricht.
Quelle(n):
Linux Foundation
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