Nintendo Switch 2: Leistungsaufnahme und Grafikdetails enthüllt

Nintendo Switch
Quelle: Nintendo

Kurz vor dem Launch der nächsten Nintendo Switch-Generation enthüllt ein Leaker Details zur Leistungsaufnahme des neuen ARM-Chips Nvidia Tegra T239.

Demnach ist diese stark vom Nutzungsverhalten abhängig: im Handheld-Modus arbeitet die Konsole offenbar flüsterleise, während sie im Dock deutlich mehr Leistung abrufen kann.

Erste Leaks zu den Features der Switch 2 deuteten bereits darauf hin, dass die Konsole keinen Lüfter benötigt. Dies ermöglicht einen lautlosen Betrieb im Handheld-Modus. Um diesen flüsterleisen Betrieb zu gewährleisten, soll der ARM-Chip im Handheld-Modus mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 5 Watt betrieben werden.

Leistungssteigerung im Dock dank Lüfter und Taktfrequenzerhöhung

Die erste Nintendo Switch war für eine Spielekonsole bereits relativ sparsam: Nintendo selbst gibt eine Leistungsaufnahme von 7 Watt beim Spielen im Dock an. Allerdings war für die Kühlung ein Lüfter notwendig. Im Gegensatz dazu könnte der Lüfter beim neuen Modell ins Dock wandern. So sollen die Boost-Taktfrequenzen des Grafikchips im Dock von unter 800 MHz auf über 1,2 GHz angehoben werden. Dies würde die Verlustleistung von 5 Watt auf 15 bis 30 Watt ansteigen lassen (sofern diese Angaben korrekt sind).

Dieser Leistungsschub ermöglicht es Nintendo, Spiele in 4K-Auflösung auszugeben. Allerdings soll dies nicht durch native 4K-Rendering, sondern durch den Einsatz von Upscaling-Technologien erreicht werden. Laut Leaker Moore’s Law is Dead wird die Switch 2 eine Kombination aus Nvidia Deep Learning Super Sampling (DLSS) und einem einfachen Upscaler verwenden, um eine akzeptable Bildqualität auf einem 4K-Fernseher zu erzielen. Nintendo strebt demnach eine niedrigere maximale Bildrate als das Steam Deck an, bietet dafür aber eine höhere Ausgabeauflösung.

Offizielle Vorstellung im März 2025 erwartet

Nintendo hat bereits bestätigt, dass die Switch 2 spätestens im März 2025 offiziell vorgestellt werden soll. Die Konsole soll zum Start in großen Stückzahlen verfügbar sein, physische Spielmedien weiterhin unterstützen und erhebliche RAM- und Speicher-Upgrades erhalten.

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