OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro: Der doppelte Testbericht

OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro

Da hatte ich vor kurzen gerade ersten meinen ersten Doppel-Testbericht und gedacht, so schnell kommt das nicht wieder. Doch so kann man sich irren, denn vielen Dank an OnePlus, die mir jetzt das OnePlus 9 und auch OnePlus 9 Pro zum testen zur Verfügung gestellt haben.

Nun liegen sie also vor mir, die beiden neuen OnePlus-Flaggschiffe. Und natürlich stellt sich die Frage, lohnt sich der Kauf? Gerade, wenn man eines der direkten Vorgängermodelle OnePlus 8, OnePlus 8 Pro oder OnePlus 8T besitzt? Finden wir es heraus.

Das OnePlus 9 wurde mir in der Farbe Winter Mist mit 12 GB RAM und 256 GB und das OnePlus 9 Pro in der Farbe Morning Mist, ebenfalls mit 12 GB RAM und 256 GB, freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Dennoch hat dies keinen Einfluss auf das Testergebnis.

Lieferumfang

Das OnePlus 9 & OnePlus 9 Pro kommen in der bekannten länglichen roten Verpackung. Diese ist sehr hochwertig, aus festen Karton. Im Inneren finden wir dann neben dem eigentlichen Gerät auch noch eine durchsichtige Silikonhülle, ein rotes USB C-Kabel, das SIM-Eject-Tool und das 65 Watt Ladegerät. Kopfhörer gibt es nicht. Bei beiden Modellen ist der Lieferumfang identisch.

OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro Verpackung
OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro Verpackung

Technische Daten

OnePlus 9 Spezifikationen

Das OnePlus 9 ist mit einem flachen 6,55″ FullHD+ AMOLED-Display ausgestattet. Im Inneren werkelt der Qualcomm Snapdragon 888, welcher entweder von 8 GB RAM und 128 GB Speicher oder 12 GB RAM und 256 GB unterstützt wird.

Als Hauptkamera kommt ein 48 MP Sensor von Sony zum Einsatz, der 50 MP Ultraweitwinkelsensor (IMX766) ist mit einer Kooperation von Hasselblad entstanden. Als dritte Kamera verbaut OnePlus noch eine 2 MP Monokamera.

Der 4.500 mAh Akku kann mit Warp Charge 65 wieder aufgeladen, Wireless Charging mit 15 Watt ist auch an Bord. Android 11 mit OxygenOS 11 kommt als Betriebssystem zum Einsatz. Das Gerät wird in den Farben Arctic Sky, Astral Black und Winter Mist erhältlich sein.

OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro
OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro

OnePlus 9 Pro Spezifikationen

Das OnePlus 9 Pro ist mit einem gebogenen 6,7″ QHD+ LTPO-Display mit variabler Bildwiederholfrequenz von120 Hz ausgestattet. Auch hier werkelt im Inneren der neue Qualcomm Snapdragon 888 mit wahlweise 8 GB/128 GB oder 12 GB/256 GB Speicher.

Auch beim OnePlus 9 Pro ist die 48 MP Hauptkamera mit Hasselblad zusammen entstanden, die Ultraweitwinkelkamera ist identisch zum OP9. Zusätzlich gibt es hier noch eine 8 MP Telekamera mit 3x optischen Zoom und die 2 MP Monochrom-Kamera.

Auch das OnePlus 9 Pro hat einen 4.500 mAh Akku verbaut, welcher per Warp Charge 65 geladen wird. Aber auch 50 Watt kabelloses Laden ist dieses mal mit an Bord Das OnePlus 9 Pro ist IP68 zertifiziert und hat Stereo-Lautsprecher. Das Modell wird in den Farben Morning Mist, Stellar Black und Pine Green erhältlich sein.

OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro
OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro

OnePlus 9 vs. OnePlus 9 Pro

OnePlus 9OnePlus 9 Pro
Display6,55″, 2400 x 1080 Pixel (402 ppi), 120 Hz, AMOLED6,7″, 1440 x 3216 Pixel (525 ppi), 120 Hz, AMOLED (LTPO), 10-bit
CPUQualcomm Snapdragon 888Qualcomm Snapdragon 888
RAM8/12 GB (LPDDR5)8/12 GB (LPDDR5)
Speicher128/256GB (UFS3.1)128/256GB (UFS3.1)
KameraFrontkamera: IMX471 (16 MP, f/2.4, EIS, Fixed Fokus)
Hauptkamera: Sony IMX689 (48 MP, f/1.8, EIS)
Ultraweitwinkelkamera: Sony IMX766 (50 MP, f/2.2, Freeform)
Monochromkamera: 2 MP
Sonstiges: Autofokus (PDFA+ CAF Video (8K 30fps/ 4K 60fps)
Frontkamera: IMX471 (16 MP, f/2.4, EIS, Fixed Fokus)
Hauptkamera: Sony IMX789 (23mm, 48 MP, f/1.8, OIS, EIS)
Ultraweitwinkelkamera: Sony IMX766 (14mm, 50 MP, f/2.2, Freeform)
Telephoto: 8 MP f/2.4
Monochromkamera: 2 MP
Sonstiges: Autofokus (PDFA+ LAF CAF Video (8K 30fps/ 4K 120fps)
Wi-Fi2×2 MIMO, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, 2.4G/5G, Wi-Fi 62×2 MIMO, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax, 2.4G/5G, Wi-Fi 6
FrequenzbänderGSM : B2, 3, 5, 8
WCDMA : B1, 2, 4, 5, 8, 9, 19
LTE-FDD : B1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 66
LTE-TDD : B38, 39, 40, 41
5G NSA : N1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 78
5G SA: N1, 3, 7, 28, 41, 78
GSM : B2, 3, 5, 8
WCDMA : B1, 2, 4, 5, 8, 9, 19
LTE-FDD : B1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 66
LTE-TDD : B38, 39, 40, 41
5G NSA : N1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78
5G SA : N1, 3, 7, 28, 41, 78
Akku4500 mAh, Warp65T, 15W Qi4500 mAh, Warp65T, Warp50 Wireless
Abmessungen160*74.2*8.7mm163.2*73.6*8.7mm
Gewicht192g197 g

Verarbeitung & Haptik

Hier gibt es bei OnePlus wieder nichts zu meckern. Beide Modelle sind Premium und das fühlt man auch. Was einige sicherlich weniger gut finden werden, die die glatten Oberfläche der Rückseite und das spiegelnde im unteren Teil des beiden Geräte. Zieht Fingerabdrücke magisch an, sollte aber kein großes Problem sein, da die meisten heutzutage ja eh ein Case nutzen.

OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro
OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro Volume-Button

Beide Geräte liegen hervorragend in der Hand, das knarzt nichts, es gibt keine Spaltmaße und alles wirkt extrem wertig. Man merkt, dass man Premium-Hardware in der Hand hält. Was man aber im Hinterkopf behalten sollte, beim OnePlus wurde ein wenig „gespart“, hier kommt nur ein Rahmen aus „glasfaserverstärktem Kunststoff“ zum Einsatz. Dafür hat es ein flaches Display, während man beim OnePlus 9 Pro wieder auf ein an den Rändern geborgenes Display setzt, wenn auch dieses mal nicht ganz so stark gebogen.

OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro
OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro Alert Slider und Power Button

Beide Modellen sind ungefähr gleich groß und liegen auch gleichgut in der Hand, was auch an einer guten Gewichtsverteilung der beiden Modelle liegt. Weiter positiv und seit dem ersten OnePlus immer mit dabei, der Alert-Slider. Damit kann man zwischen den Modi Lautlos, Vibration und Laut hin und herwechseln, ähnlich wie beim iPhone, auch wenn es da nur 2 Modi gibt.

Beim Pro-Modell ist das Gehäuse offiziell nach IP68 vor dem Eindringen von Staub und Wasser geschützt, beim normalen OP9 hingegen nicht. Dennoch bietet man in gewisser Hinsicht einen Schutz, auch wenn dieser nicht offiziell ist. Man hat sich einfach nur das Geld für das offizielle Zertifikat gespart.

Display

OnePlus 9 Pro

Beim OnePlus 9 Pro finden wir wohl das bisher beste QHD+ 120 Hz LTPO-AMOLED-Display was man kaufen. Einziger Wermutstropfen für mich, es ist zu den Seiten hin geborgen, ich bin ja bekanntlich kein Fan davon. Waren es ein flaches Display gewesen, wäre es das Non-Plus-Ultra der Displays!

Das Display ist extrem hell, hat eine wahnsinnig hohe Auflösung, die Farben sind klar und knackig und es bietet von allen Seiten einen sehr guten Blickwinkel.

Erstmals setzt OnePlus bei einem seiner Flaggschiffe auf die LTPO-Technologie mit variabler Wiederholungsrate zwischen 1 Hz und 120 Hz bei 10 Bit. Dies hilft, selbst bei der höchsten Auflösung und der voll eingestellten Bildwiederholungsrate, Akku zu sparen. Allein dadurch, dass sich das Display automatisch an das Nutzungsszenario anpasst.

OnePlus 9

Beim OnePlus 9 finden wir das bekannte Panel aus dem letztjährigen OnePlus 8T wieder. FullHD+ Auflösung, 120 Hz und flach, im Prinzip reicht das auch für den alltäglichen Gebrauch. Hier ist die Bildwiederholrate aber nicht dynamisch, entweder bleibt es bei 60 Hz oder 120 Hz, je nachdem, was ihr eingestellt hattet.

Ansonsten weiß aber auch dieses Panel vollends zu überzeugen. Neben Bildschirmkalibrierung, Lesemodus, Dark Mode und Always-On Display kann man auch dieses nach seinen persönlichen Vorlieben einstellen.

Das OP9-Display ist wirklich gut, wenn eben aber auch nicht so gut wie das des Pro-Modells. Doch hier muss man sich eben fragen, mag man es flach oder doch lieber gebogen und vor allem sind es einem dann EUR 200,00 Aufpreis wert?

Kamera

OnePlus 9 Pro

OnePlus hat sein Versprechen, die Kameraleistung mit Hasselblad zu verbessern, zumindest beim OnePlus 9 Pro. Dennoch ist hier noch viel Arbeit nötig, um wirklich ganz an die Spitze zu Huawei und Xiaomi zu kommen.

Wirklich gut sind die Farben, die auf den Fotos mit dem OP9 Pro gemacht werden. Hier hat der Hersteller zusammen mit Hasselblad wirklich gut Arbeit geleistet. Ab und zu kommt es zwar vor, dass ein Foto nicht ganz so gut wird und die Farben auswaschen oder übersättigt wirken, dass ist aber die Ausnahme.

OnePlus 9 Pro Kamera
OnePlus 9 Pro Kamera

In der Dämmerung neigen die Bilder des Flaggschiffes ein wenig dazu, ein wenig überbelichtet zu sein, obwohl der allgemeine Dynamikbereich in den meisten Szenen gut ist.

Mit dem neuen, größeren Sensor ist die Tiefenschärfe viel größer, der Lasersensor sorgt für einen schnellen Autofokus und die HDR-Aufnahmezeiten sind deutlich schneller als zuvor. All das mündet darin, dass die Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen das Beste sind, was OnePlus bisher auf die Beine gestellt hat. Das Bokeh bei Nahaufnahmen ist deutlich besser, die Aufnahmen werden schneller gemacht und es gibt fast keine Auslöseverzögerung mehr.

Die meisten Smartphones, die mit einer Makrokamera werben, verwenden eine billige und schlechte dedizierte Einheit. OnePlus nutzt stattdessen seine Weitwinkelkamera für Makroaufnahmen aus nächster Nähe, und das ist ein viel besserer Ansatz. Allerdings ist die minimale Fokusdistanz diesmal etwas weiter entfernt als beim letztjährigen 8 Pro, es ist aber immer noch um Längen besser als die dedizierten Makrokameras, die die meisten anderen Telefone verbaut haben.

OnePlus wirbt auch mit der reduzierten Verzerrung des Weitwinkels und dem massiven Sensor, und das das gelingt auch wirklich sehr gut. Die Linien sind geradliniger, und das Rauschen scheint reduziert. Auch der Dynamikumfang ist für ein Weitwinkel sehr gut.

Die letzte der vier Kameras auf der Rückseite des Handys ist ein dedizierter Monochrom-Sensor. Dieser sorgt bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen für etwas sattere Töne und Kontrast. Es gibt auch einen neuen Tilt-Shift-Modus, dieser ist aber nicht so gut gelungen.

Die Telekamera macht einen guten Job, jedoch wird es langsam Zeit, dass OnePlus hier auf eine Periskop-Kamera setzt, die dann doch deutlich bessere Bilder machen kann. Denn die Bilder mit der Tele des OnePlus 9 Pro gelingen nicht immer, oftmals werden die feineren Texturen zerstört und die Bilder wirken dann verwaschen.

Der OnePlus Pro-Kameramodus sollte nur von Leuten verwendet werden, die genau wissen, was sie tun. Ansonsten bekommt man nämlich mit dem Standard-Modus meistens die besseren Bilder hin. OnePlus wirbt jedoch mit der 12-Bit-RAW-Aufnahme im Pro-Modus, die für einige Leute sehr nützlich sein könnte, gerade wenn man Fotograf ist. Obwohl, dann nutzt man bestimmt auch eine professionelle Kamera. Dennoch könnte ein Profi mit dem Pro-Modus zeigen, was man heutzutage mit der richtigen Einstellung aus Smartphone-Kameras rausholen kann.

OnePlus 9

Bei der Kamera des OnePlus 9 wurde etwas abgespeckt. hier fehlt z. B. das Tele, es gibt nur digitalen Zoom beim Modell. Denn es gibt neben dem Weitwinkelobjektiv nur noch das Ultraweitwinkelobjektiv und einen dritten Sensor für die Tiefenschärfe.

Das OnePlus 9 hat zwar nicht den neuen Primärsensor aus dem Pro bekommen, dafür aber den höher auflösenden Ultraweitwinkelsensor. Es ist ein Sony IMX766 mit einer Auflösung von 50 MP, und die „Freiformlinse“ reduziert die Verzerrung an den Rändern im Vergleich zu anderen Telefonen. Der Sensor ist wegen der geringen Verzerrung besser für Nahaufnahmen geeignet ist, z.B. für Aufnahmen im Super-Makro-Modus und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.

OnePlus 9 Kamera
OnePlus 9 Kamera

Der dritte Kamerasensor ist monochrom und hat nur 2 MP. Eigentlich nutzlos, denn Schwarz-Weiß-Bilder kann man aus normalen Bildern auch per Filter erstellen. Aber der Kontrast und die satteren Töne sollen den Sensor wohl rechtfertigen.

Das größte Problem mit den Kameras des OnePlus 9 ist das Fehlen einer optischen Bildstabilisierung (OIS) für einen der Sensoren. Sowohl das OnePlus 8T als auch das neue OnePlus 9 Pro haben OIS, aber das OnePlus 9 muss sich mit elektronischer Stabilisierung begnügen. Bei gutem Licht kein Problem, wenn das Licht dann nicht so gut wird, wird das Aufnehmen eines scharfen Fotos manchmal etwas komplizierter. Oftmals werden diese Aufnahmen dann eher unscharf, aber mit etwas Übung oder einem Stativ dürfte es dann auch keine Probleme geben.

Festzuhalten bleibt, dass auch das OnePlus 9 bei normalen Licht wirklich sehr gute Fotos macht, wenn die Voraussetzungen aber nicht mehr optimal sind, dann schwächelt es doch und kommt nicht an das Pro-Modell heran.

Software & Performance

Das OnePlus 9 und OnePlus 9 Pro kommen mit OxygenOS 11 basierend auf Android 11 out-of-the-box. Neben dem puren Android der Pixel-Geräte ist OxygenOS sicherlich die beste Oberfläche, die es gibt. Extrem schnell und durchdacht macht sie einfach nur Spaß.

Beide Modelle haben seit der Vorstellung auch schon die ersten Updates erhalten, hier scheint es also noch ein wenig Optimierungsbedarf zu geben. Ansonsten konnte ich bei der Nutzung der Geräte allerdings keine Bugs bemerken, im Gegenteil.

Die Performance ist auf absoluten Top-Niveau. Kein Wunder, ist doch der Qualcomm Snapdragon 888, LPDDR5-RAM und UFS 3.1-Spicher verbaut. Beide Modelle sind rasend schnell, es gibt keine Ruckler, keine Mikro-Lags oder ähnliches. Ruckler, Lags, lange Ladezeiten – dies alles ist den Flaggschiffen unbekannt. Gaming, Multi­tas­king, Hin- und herwech­seln zwischen den Apps sind bewältigt das Flaggschiff ohne Probleme.

Die Leistung beider Flaggschiffe dürfte noch für Jahre ausreichen, hier wurde deutlich mehr verbaut, als der Otto-Normal-User jemals brauchen würde. Und selbst Gamer kommen mit den beiden Modellen nicht an Ihre Grenzen. Games laufen in höchster Auflösung mit 60 fps, mehr kann man derzeit nicht von einem Smartphone verlangen.

Lautsprecher

Es gibt Stereo-Lautsprecher in beiden Modellen. Diese bieten einen ordentlichen Klang, natürlichen Sound aber ohne viel Bass. Der Unterschied zwischen den Lautsprechern ist allerdings ein wenig groß, der untere klingt sehr gut, klar und laut während der obere etwas zu leise und dumpf daherkommt.

Für ab und zu mal Musikhören oder zocken am Telefon reichen die Lautsprecher locker aus. Wer es gerne etwas lauter oder mit mehr Bumms mag, der sollte entweder zu Bluetooth-Lautsprechern oder aber guten Kopfhörern greifen.

Akku

Beide Modelle werden mit dem Schnellladegerät mit 65 Watt „Warp 65T“ ausgeliefert. Damit dürften die beiden 4.500 mAh-Akkus rasend schnell wieder aufgeladen sein. In knapp 30 Minuten sind so die Akkus wieder von 0 auf 100 Prozent aufgeladen.

Beim OnePlus 9 Pro geht dies sogar kabellos und mit unglaublichen 50 Watt! Da ist selbst kabelloses laden rasend schnell.

Bei beiden Modellen ist die Akkulaufzeit wirklich gut, man kommt problemlos über den Tag. Und wenn es etwas sparsamer ist, ist manchmal sogar noch ein zweiter Tag drin. Dank des LTPO-Displays in das OP9Pro sogar in der Lage, noch ein wenig mehr Akkulaufzeit rauszuholen, selbst bei QHD+ Auflösung und 120 Hz.

Der Akku sollte euch also kein Kopfzerbrechen bereiten, die Laufzeit ist mehr als ausreichend und kann bei Bedarf in extrem kurzer Zeit wieder voll aufgeladen werden.

Fazit

Beide Telefone machen Sinn. Beim OnePlus 9 Pro bekommt man für EUR 900,00 – was deutlich günstiger als bei der Konkurrenz ist, ein ausgereiftes Flaggschiff mit allem, was das Herz begehrt. Es gibt wohl das beste QHD+ 120 Hz LTPO-AMOLED-Display, was man derzeit bekommen kann, dazu rasend schnelles Laden mit 65 Watt und kabellos mit 50 Watt.

Die Kamera mit echtem Tele weiß auch zu überzeugen und bietet wirklich sehr gute Ergebnisse. Bis ganz für die Spitze reicht es dennoch nicht, vielleicht macht sich da ja in den nächsten Jahren die Zusammenarbeit mit Hasselblad dann bemerkbar?!

Das OnePlus 9 hingegen ist eher das gediegenere Flaggschiff. Nicht ganz so gut ausgestattet, gerade bei der Kamera fehlt der echte Zoom und auch das Fehlen des kabellosen Ladens und die fehlende IP68-Zertifizierung müssen verschmerzt werden. Dafür bekommt man es aber auch schon ab EUR 699,00 – und das ist dann ein echter Kampfpreis.

Doch nun die Frage, lohnt sich der Wechsel? Wer ein OP8, OP8 Pro oder OP8T hat, der sollte nicht wechseln. Alle anderen sollten sich die beiden neuen Flaggschiffe dann aber doch etwas genauer ansehen.

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