Online-Marktplatz Temu: Zweifel an Sicherheit und Geschäftsgebaren
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Der chinesische Online-Marktplatz Temu steht wegen seiner fragwürdigen Geschäftspraktiken in der Kritik.
Besonders problematisch ist die Unsicherheit über die Sicherheit der Produkte. Da viele Waren direkt von Fabrikanbietern aus China stammen, kann nicht garantiert werden, dass sie gesundheitlich unbedenklich sind.
Weitere Kritikpunkte:
- Manipulative Kaufanreize: Temu nutzt Spiele, Glücksräder und Rabatt-Countdowns, um Kunden zu Käufen zu drängen. Diese Deals sind oft weder limitiert noch besonders günstig.
- Intransparente Preisgestaltung: Die Preisunterschiede zu herkömmlichen Händlern werden oft übertrieben dargestellt.
- Gefälschte Bewertungen: Es gibt Hinweise darauf, dass Bewertungen auf der Plattform manipuliert werden.
- Ausrichtung auf junge Zielgruppe: Die manipulativen Designs der Website sprechen besonders junge Menschen an, die anfälliger für solche Tricks sind.
Die deutsche Bundesregierung hat sich laut einem Bericht des ZDF für eine rechtliche Überprüfung von Temu eingesetzt. Das Digitale-Dienste-Gesetz verbietet die manipulative Gestaltung von Online-Shops und -Marktplätzen.
Temu selbst sieht sich allerdings nicht im Unrecht. Die Plattform behauptet, dass die meisten Partner auch den Einzelhandel beliefern und die Preisunterschiede realistisch seien.
Quelle(n):
ZDF
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