OpenStreetMap: Nach 10 Jahren Schluss mit Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen
OpenStreetMap bietet seit Jahren gebührenfrei einen der besten und vollständigsten Kartendienste der Welt an. Die Daten werden von Freiwilligen aus aller Welt zusammengetragen und sind unter einer offenen Lizenz veröffentlicht. Diese Lizenz erlaubt es jedem, die Daten zu verwenden und zu verändern, aber sie enthält auch einige Einschränkungen.
In den vergangenen 10 Jahren haben sich viele Websites und Apps nicht an diese Einschränkungen gehalten. Sie haben die Daten von OpenStreetMap ohne die erforderliche Attribution verwendet oder sie für kommerzielle Zwecke genutzt.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat OpenStreetMap nun ein halbautomatisches System zur Erkennung und Blockierung von Verstößen eingeführt. Dieses System wird von einer Gruppe von Freiwilligen betrieben, die die Websites und Apps auf Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen prüfen.
Eine der ersten Websites, die von dem neuen System blockiert wurde, ist der VPN-Anbieter PrivateInternetAccess. Der Anbieter hatte auf seiner Website eine Karte mit der etwaigen Position der IP-Adresse des Nutzers angezeigt. Diese Karte wurde von OpenStreetMap als Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen eingestuft und daher blockiert.
Die Blockade von Websites und Apps, die gegen die Nutzungsbedingungen von OpenStreetMap verstoßen, ist nicht unumstritten. Einige Kritiker argumentieren, dass das System zu weit gefasst ist und auch Websites blockiert, die die Lizenzbedingungen nur geringfügig verletzen.
OpenStreetMap hat jedoch darauf hingewiesen, dass das System so konzipiert ist, dass es nur in den Fällen zur Anwendung kommt, in denen die Verstöße schwerwiegend sind.
Quelle(n):
tarnkappe.info
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