PayPal unter Beschuss: Neue Funktion „Personalisiertes Einkaufen“ sorgt für Aufruhr
PayPal hat kürzlich angekündigt, ab Mitte 2025 eine neue Funktion namens „Personalisiertes Einkaufen“ einzuführen.
Diese ermöglicht es dem Unternehmen, persönliche Daten seiner Nutzer mit teilnehmenden Geschäften zu teilen, um maßgeschneiderte Angebote und Empfehlungen zu ermöglichen. Während die Idee eines personalisierten Einkaufserlebnisses verlockend klingt, sorgt die Entscheidung von PayPal, diese Funktion standardmäßig zu aktivieren, für erhebliche Bedenken beim Datenschutz.
Was bedeutet „Personalisiertes Einkaufen“?
Mit der neuen Funktion will PayPal seinen Nutzern ein noch individuelleres Einkaufserlebnis bieten. Durch die Weitergabe persönlicher Daten an Partnerunternehmen sollen gezieltere Produktempfehlungen und Angebote ermöglicht werden. PayPal verspricht sich davon eine höhere Kundenzufriedenheit und stärkere Kundenbindung.
Warum ist die Standardaktivierung ein Problem?
Der größte Kritikpunkt an der neuen Funktion ist, dass sie standardmäßig aktiviert wird. Das bedeutet, dass PayPal die persönlichen Daten seiner Nutzer automatisch an Dritte weitergibt, sofern diese nicht aktiv widersprechen. Viele Nutzer fühlen sich durch diese Vorgehensweise in ihrer Privatsphäre verletzt und sehen darin einen Vertrauensbruch.
Welche Daten werden weitergegeben?
PayPal hat noch keine detaillierten Informationen darüber veröffentlicht, welche Daten konkret an Dritte weitergegeben werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass neben dem Kaufverhalten auch weitere persönliche Daten wie das Alter, das Geschlecht und die Interessen berücksichtigt werden.
Wie kann ich die Datenweitergabe deaktivieren?
Nutzer, die ihre Daten nicht teilen möchten, können die Funktion „Personalisiertes Einkaufen“ in ihren PayPal-Einstellungen deaktivieren. Allerdings bleibt die Frage, ob PayPal auch in Zukunft weitere Funktionen einführen wird, die eine ähnliche Datenweitergabe ermöglichen.
Quelle(n):
404 Media via Notebookcheck
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