Project Ara: Verkauf startet in der zweiten Jahreshälfte

In den letzten Monate war es wieder ein wenig ruhig geworden um das Project Ara. Wem das nichts sagt, dabei handelt es sich um ein modulares Smartphone, dessen einzelne Komponenten nach belieben zusammengestellt und ausgetauscht werden können. Project Ara ist ein ambitioniertes Projekt, welches vielleicht die Zukunft des Smartphones revolutionieren könnte. Google und ursprünglich Motorola sind/waren die treibenden Kräfte hinter dem Project Ara. Doch jetzt scheint es wieder Fahrt aufzunehmen.
Die Entwicklung an Project Ara und dem neuen Spiral 2 Prototyp ist noch lange nicht abgeschlossen. Google hat bereits jetzt angekündigt, dass mit dem Spiral 3 eine nochmals verbesserte Version erscheinen soll, die einige wichtige Änderungen vornimmt. Auch bei der Konstruktion der Module gibt es einige nicht unwichtige Anpassungen, die zuvor anders in Planung waren. In erster Linie möchte Google die Befestigung der Module am Endoskelett anders lösen. Die Magnete, die die Module am Rahmen halten, sollen nicht mehr in den Modulen selbst sitzen, sondern im Endoskelett. Dadurch soll das Smartphone insgesamt kleiner werden. Der Nachteil soll sein, dass die Module unter Umständen zu leicht aus der Halterung gleiten.
Project Ara noch immer in der Entwicklung
Während wir hierzulande in Deutschland noch einige Monate auf die ersten Project Ara Smartphones warten werden müssen, sollen die ersten Geräte seltsamerweise in Puerto Rico starten. Zeitlich will Google eine Veröffentlichung mit 20-30 Modulen in der zweiten Jahreshälfte 2015 anstreben. Neue Module sollen sich über einen Online-Store und sogar über eine App beziehen lassen, die eigentlichen Geräte sollen jedoch über lokale Händler vertrieben werden.
[pullquote-left]Project Ara: Verkauf soll in der zweiten Jahreshälfte in Puerto Rico starten[/pullquote-left]Für alle User, die ihr Smartphone nicht von Grund aus selber zusammenstellen möchten, will Google auch vorkonfigurierte Geräte anbieten. Bis zum finalen Start von Project Ara sollen bis zu 30 verschiedene Module vorbereitet werden, vom Bildschirm bis zum EKG. Es bleibt also weiter spannend, was genau in ein paar Monaten in Puerto Rico als Project Ara in die Testphase geht.
http://youtu.be/intua_p4kE0
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