Qualcomm-Sicherheitslücke: Android-Smartphones im Visier von Hackern
Eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Qualcomm-Chipsätzen hat Android-Nutzer weltweit in Alarmbereitschaft versetzt.
Hacker konnten diese Schwachstelle ausnutzen, um auf eine Vielzahl von Geräten zuzugreifen.
Was ist passiert?
Die sogenannte „Zero-Day“-Schwachstelle wurde von Forschern der Google Threat Analysis Group und des Amnesty International Security Lab entdeckt. Diese Lücke ermöglichte es Angreifern, unbemerkt in Systeme einzudringen und möglicherweise sensible Daten zu stehlen oder Geräte zu manipulieren. Qualcomm hat bestätigt, dass über 64 verschiedene Chipsätze betroffen sind, darunter auch der beliebte Snapdragon 8 Gen 1. Dieser Chip findet sich in zahlreichen Android-Smartphones namhafter Hersteller.
Wer steckt dahinter?
Bislang ist noch unklar, wer genau hinter diesen Angriffen steckt und welche Motive die Täter verfolgen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es sich um gezielte Angriffe auf bestimmte Personen oder Gruppen handelt.
Wie schützt man sich?
- Software-Updates: Halten Sie Ihr Smartphone immer auf dem neuesten Stand. Hersteller wie Samsung, Google und OnePlus haben bereits Sicherheitsupdates veröffentlicht, um die Schwachstelle zu schließen
- Vorsicht bei Apps: Laden Sie Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem Google Play Store herunter
- Sicheres WLAN: Vermeiden Sie öffentliche WLAN-Netzwerke für sensible Aufgaben
- Zwei-Faktor-Authentifizierung: Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für wichtige Online-Konten
Qualcomm reagiert
Qualcomm hat die Schwachstelle inzwischen behoben und die betroffenen Hersteller wurden aufgefordert, die Updates für ihre Geräte bereitzustellen. Das Unternehmen betont die Bedeutung von Zusammenarbeit in der Sicherheitsbranche und lobt die Arbeit der Forscher, die die Schwachstelle entdeckt haben.
Quelle(n):
TechCrunch
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