Realme’s Kamera-Revolution: Konzept-Smartphone mit Wechselobjektiv-System verblüfft MWC

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Quelle: Realme

Realme hat auf dem Mobile World Congress (MWC) 2025 ein aufsehenerregendes Konzept-Smartphone präsentiert, das mit einem innovativen Wechselobjektiv-System die Grenzen herkömmlicher Mobilfunkkameras neu definieren könnte.

Während aktuelle Telekameras in Smartphones oft unter Bildqualität leiden – bedingt durch kleine Sensoren, die nur wenig Licht einfangen können – geht Realme einen revolutionären Weg: Auf der Rückseite des Konzept-Smartphones befindet sich ein freiliegender 1-Zoll-Sensor (Sony IMX989), der durch eine schützende Glasschicht abgedeckt ist. Dieser großzügige Sensor ermöglicht in Kombination mit einem Leica-M-Bajonett den Anschluss von Wechselobjektiven, ohne dass zusätzliche Schutzkappen oder aufwendige Mechanismen erforderlich sind.

Der Vorteil dieses Systems liegt klar auf der Hand: Durch den großen Sensor und die Verwendung hochwertiger Objektive, wie beispielsweise einem leistungsstarken Teleobjektiv, wird die Bildqualität signifikant verbessert. Auf dem MWC demonstrierte Realme eindrucksvoll, dass die mit dem Konzept-Smartphone erzielten Ergebnisse sogar die Telefoto-Qualitäten des aktuellen iPhone 16 Pro deutlich übertreffen. Der Wechsel zwischen den verschiedenen Objektiven erfolgt dabei unkompliziert und direkt über die Kamera-App des Smartphones.

Bisher handelt es sich bei dem innovativen Wechselobjektiv-System von Realme jedoch um ein reines Konzept. Wann das Gerät tatsächlich marktreif sein wird und zu welchem Preis es auf den Markt kommt, ist derzeit noch ungewiss. Auch der chinesische Hersteller Xiaomi arbeitet an einem ähnlichen System, was darauf hindeutet, dass der Wettbewerb im Bereich modularer Smartphone-Kameras in Zukunft weiter zunehmen dürfte.

Der Hintergrund für diesen Innovationsschub liegt in den physikalischen Beschränkungen aktueller Smartphone-Telekameras. Kleine Sensoren sind bauartbedingt im Nachteil, da größere Sensoren sperrigere Optiken erfordern, die in einem schlanken Smartphone-Gehäuse kaum realisierbar sind. Realmes Ansatz umgeht dieses Dilemma, indem der Sensor separat zugänglich gemacht und mit externen Objektiven kombiniert wird.

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