Revolutionäre Satelliten-SMS mit dem Pixel 9: Telekom und Google knacken Funkloch-Barriere!
Die Deutsche Telekom und Google haben einen wichtigen Durchbruch in der Satellitenkommunikation erzielt. In einem Test in Griechenland gelang die erfolgreiche Übertragung von SMS-Nachrichten über einen geostationären Satelliten mit einem handelsüblichen Google Pixel 9 Smartphone. Das Besondere daran: Das Smartphone, ausgestattet mit einer SIM-Karte der griechischen Telekom-Tochter Cosmote, befand sich in einem Gebiet ohne jegliche Mobilfunkabdeckung. Die Kommunikation erfolgte über das lizenzierte Mobile Satellite Spectrum (MSS) des Partners Skylo.
Diese zukunftsweisende Technologie basiert auf dem 3GPP-Standard Release 17 für „Direct-to-Handset“-Konnektivität (D2H). Dieser Standard ermöglicht die Integration von Satelliten in herkömmliche Mobilfunknetze, um eine flächendeckende Kommunikation auch in entlegenen Regionen zu gewährleisten. Die Deutsche Telekom plant, erste kommerzielle D2H-Dienste in Deutschland und Europa bis Ende 2025 anzubieten. Dieser Schritt soll zeitgleich mit der Markteinführung von Smartphones erfolgen, die bereits für Satellitenkommunikation ausgelegt sind.
Der neue Dienst soll vor allem in Notfällen, wie beispielsweise Naturkatastrophen, oder für Menschen in abgelegenen Gebieten ohne Mobilfunkempfang, wie Wanderer im Schwarzwald oder der Eifel, relevant sein. Zum Start werden primär Textnachrichten unterstützt, da datenintensive Anwendungen wie Videoanrufe oder Streaming aufgrund der Signallaufzeiten und begrenzten Bandbreite zunächst nicht realisierbar sind.
Ein wesentliches Merkmal der Technologie ist die Nutzung des MSS-Frequenzbands, das speziell für Satellitenkommunikation lizenziert ist. Die Technik soll in bestehende Mobilfunknetze integriert werden, ohne proprietäre Lösungen zu erfordern. Details zu den Kostenmodellen sind noch nicht bekannt. Die Deutsche Telekom betont, dass diese Tests einen entscheidenden Schritt hin zu einer flächendeckenden Konnektivität darstellen. Weitere Informationen zur Verfügbarkeit und technischen Ausgestaltung werden voraussichtlich in den kommenden Monaten veröffentlicht.
Quelle(n):
Caschys Blog | inside digital
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