Samsung Galaxy S22 & Galaxy S22+: DXOMARK-Ergebnisse sind da
Nun liegen die Ergebnisse des DXOMARK für die beiden Flaggschiffe Samsung Galaxy S22 und Galaxy S22+ vor. Beide Modellen besitzen ja die gleiche Kamera: eine 50 MP Hauptkamera (Blende f/1.8, 1/1,56 Zoll Sensor, OIS), eine 12 MP Ultraweitwinkel-Kamera (Blende f/2.2, 1/2,55 Zoll Sensor) und eine 10 MP Tele-Kamera (Blende f/2.4, 1/3,94 Zoll Sensor, 3x optischer Zoom).
Beide Modelle haben die gleiche Punktzahl bekommen, was ja nun nicht überraschend bei der gleichen verbauten Kamera-Hardware ist. Sie kommen auf insgesamt 126 Punkte, was aber leider heutzutage nicht einmal mehr für die Top 20 reicht. Aber immerhin gibt es deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Das Huawei P50 Pro führt noch immer die Bestenliste mit 144 Punkten an.
Was sich im ersten Moment vielleicht enttäuschend anhört ist aber dennoch ein gutes Ergebnis. Denn die Tester vom DXOMARK finden die Kameras eigentlich recht gut und loben das natürliche Bokeh, dass geringe Bildrauschen bei wenig Licht, die akkurate Belichtung, den recht großen Dynamikumfang und die sehr gute Bildstabilisierung beim Aufnehmen von Videos.
Doch natürlich gibt es auch wieder Grund zur Kritik. Denn der Autofokus ist recht langsam, es gibt Unschärfen zu den Bildecken hin, Video-Autofokus bei schlechten Lichtverhältnissen ist nicht gerade zuverlässig und es gibt Bildfehler, Ghosting-Effekte oder Farbverschiebungen. Und damit reicht es eben heutzutage nicht mehr für die Spitze.
Pro:
- Gute Belichtung und großer Dynamikbereich
- Geringes Rauschen bei schwachem Licht
- Guter Weißabgleich
- Gute Belichtung und hohe Detailtreue bei Blitzaufnahmen
- Schöne Farben bei Telezoomaufnahmen und gute Belichtung bei der Ultraweitwinkelkamera
- Natürlicher Bokeh-Effekt
- Gute Belichtung und großer Dynamikbereich bei Innen- und Außenvideos
- Schöne Farben und Hauttöne in Videos
- Effektive Videostabilisierung beim Gehen während der Aufnahme
Contra:
- Luminanzrauschen bei hellem Licht und in Innenräumen
- Langsamer Autofokus
- Verlust von feinen Details und weiche Ecken
- Bildartefakte, einschließlich Ringing, Geisterbilder und Farbtonverschiebung
- Mangelnde Detailgenauigkeit bei Teleaufnahmen aus kurzer Entfernung
- Rauschen in Videoclips
- Mangelnder Dynamikbereich und Weißabgleichsfehler bei Videos mit wenig Licht
- Instabiler Video-Autofokus bei Innenaufnahmen und schwachem Licht
- Starke Ringing-Artefakte in Videos
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