Samsung Galaxy S22-Reihe: Europa bekommt den Exynos 2200
Samsung’s Exynos 2200 wird trotz gegenteiliger Gerüchte auch in der kommenden Samsung Galaxy S22-Serie zum Einsatz kommen. Der neue Flaggschiff-SoC soll in den Samsung Galaxy S22-Modellen in Europa und Russland zum Einsatz kommen. In allen anderen Märkten wird Samsung dagegen auf den Qualcomm Snapdragon 898 setzen.
Samsung’s Exynos-Prozessoren haben viel Staub aufgewirbelt, weil sie sehr viel Wärme erzeugen. Dadurch sind sie auch relativ ineffizient und nicht in der Lage, über längere Zeit Spitzenleistungen zu erbringen. Der Hauptgrund dafür scheint zu sein, dass Samsung’s Chipherstellungstechnologien hinter dem Hauptkonkurrenten TSMC zurückbleiben. Am deutlichsten wurde dies bei der Galaxy S20-Serie, die mit dem von TSMC hergestellten Qualcomm Snapdragon 865 ausgestattet war, im Vergleich zu den S20-Modellen, die mit dem Exynos 990 ausgestattet waren.
Der Unterschied in den Leistungsmerkmalen unter Last schloss sich zwischen dem Snapdragon 888 und dem Exynos 2100 beträchtlich, da beide auf demselben 5LPE-Prozess von Samsung gefertigt wurden. Wie auch beim neuen Google Tensor zu sehen ist, der ebenfalls auf demselben 5LPE-Prozess hergestellt wurde, holt Samsung’s Fertigungstechnologie nicht unbedingt das Beste aus diesen Designs heraus.
Dies bringt uns zum kommenden Exynos 2200, der mit der gepriesenen AMD mRDNA 2 GPU-Architektur ausgestattet ist und zum Teil für die kommende Galaxy S22-Serie vorgesehen ist. Er wird auf einem neueren 4-nm-Knoten der ersten Generation von Samsung mit der Bezeichnung 4LPE hergestellt. Der kommende Snapdragon 898 hingegen wird auf Samsungs 4LPX-Prozess gefertigt, bei dem es sich um eine Implementierung der dritten Generation des 5-nm-Knotens handeln soll. Dies würde dem Samsung Exynos zum ersten Mal in der jüngeren Vergangenheit einen klaren Vorteil gegenüber dem Snapdragon verschaffen.
Samsung ist bei seinem neuen E2200-Chip auf Ertragsprobleme gestoßen. Laut dem gewöhnlich zuverlässigen Tippgeber @FrontTron soll die Ausbeute nur bei 20 – 30 Prozent liegen. Daher hat sich Samsung dazu entschlossen, dass die E2200-Modelle nur nach Europa, einschließlich Russland, geliefert werden.
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