Samsung stellt Galaxy S22-Reihe aus recyceltem Kunststoff her
Unternehmen müssen viel mehr für die Wiederverwendung und das Recycling ihrer Abfälle tun und ihre Auswirkungen auf die Umwelt verringern. Die meisten Hersteller haben sich verschiedene Nachhaltigkeitsziele gesetzt, darunter die Verwendung von recyceltem Kunststoff und die Klimaneutralität.
Zwar haben sie in dieser Hinsicht stetige Fortschritte gemacht, aber das reicht noch nicht aus. Jetzt hat Samsung einen wichtigen Durchbruch in Sachen Nachhaltigkeit erzielt und bekannt gegeben, dass das Unternehmen ein „neues Material“ aus ausrangierten Fischernetzen entwickelt hat. Das Unternehmen wird dieses neue Material in seinen künftigen Geräten verwenden, beginnend mit der Samsung Galaxy S22-Serie, die Ende dieser Woche auf den Markt kommt.
Samsung macht jedoch keine Angaben dazu, wie oder welche Kunststoffe es in seinen Geräten durch dieses neue Material ersetzen wird. Nichtsdestotrotz ist dieser Schritt ein weiterer Schritt in dem Bestreben des Unternehmens, Einwegkunststoffe in seinen Produkten zu eliminieren. Bereits 2019 hatte der koreanische Smartphone-Hersteller versprochen, auf umweltverträglichere Verpackungen für seine Produkte umzusteigen, wie zum Beispiel recycelte und Biokunststoffmaterialien.
Unter Berufung auf einen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen hebt Samsung in seiner Ankündigung hervor, dass jedes Jahr bis zu 640.000 Tonnen Fischernetze weggeworfen werden, die das Leben im Meer zerstören und Korallenriffe und andere Lebensräume schädigen. Der koreanische Smartphone-Hersteller sammelt diese Fischernetze, die in einem Umkreis von 50 km von der Küste weggeworfen werden, ein und verwendet sie für Galaxy-Geräte, um ihre Umweltauswirkungen zu verringern und die Ozeane zu reinigen. Das Unternehmen sagt, dies sei „ein wichtiger erster Schritt, um unsere Ozeane sauber zu halten und unseren Planeten und unsere gemeinsame Zukunft zu bewahren“.
In Anbetracht der Größe von Samsung und der schieren Anzahl der verkauften Produkte dürfte sich dieser Schritt langfristig positiv auf die Umwelt auswirken.
Quelle(n):
Samsung
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