Samsung stellt keine Smartphone-Chips für Huawei her
Vor einigen Tagen wurde berichtet, dass sich Huawei in Gesprächen mit Samsung befände, um Smartphone-Chips von dem südkoreanischen Hersteller zu kaufen. Dieser Plan hat sich anscheinend zerschlagen.
Huawei muss sich wohl wieder auf die Suche nach einem neuen Smartphone-SoC-Zulieferer machen. Der Plan, diese beim Konkurrenten Samsung zu kaufen, hat sich zerschlagen. Einen Grund dafür nennt Samsung nicht.
Seitdem die USA verboten haben, dass der chinesische Hersteller seine Chips von TSMC fertigen lassen kann, stehen Sie vor einem großen Problem. Zwar wird der Kirin-Prozessor von Huawei selbst entwickelt, aber durch Auftragsfertiger wie TSMC gefertigt.
Huawei’s Alternative: MediaTek und Spreadtrum
Noch bleibt als weiter Variante der Einkauf von Chips bei MediaTek und Spreadtrum. Erstere sind mittlerweile sehr gut aufgestellt, Spreadtrum kommt nur nur in Billig-Modellen zum Einsatz.
Doch beide sind nicht auf die Geräte von Huawei abgestimmt was dazu führen könnte, dass wir langsamere und weniger stromsparende Chips in den Telefonen von Huawei sehen würden. Was wiederum eine Flaggschiff-Produktion unmöglich machen würde.
Die Kirin-Chips von Huawei sind im Vergleich zu den Mobilprozessoren Exynos und Snapdragon in Bezug auf Funktionen, Leistung und Energieeffizienz in der Regel recht konkurrenzfähig. Doch der Einsatz älterer Fertigungstechnologien würde dies ebenfalls zu nicht machen.
Die chinesische Regierung und Huawei haben zwar viel Geld zur Förderung der lokalen Halbleiterindustrie in die Hand genommen, um die Fertigung auf den neuesten Stand zu bringen und um die Abhängigkeit von externen Firmen zu verringern, aber sie sind noch nicht bereit, Chips herzustellen, die auf Verfahren wie 5nm und 7nm basieren. Das wird noch Jahre dauern und Huawei in arge Bedrängnis bringen.
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