Samsung und China: Ein Milliardendeal mit Risiken – Wer gewinnt den Chip-Krieg?

Samsung steht zwar für Smartphones – doch der südkoreanische Konzern ist vor allem ein Gigant der Halbleiterindustrie. 2023 knackte China einen Rekord: Das Land kaufte Chips im Wert von 44 Milliarden Dollar bei Samsung, wie aktuelle Berichte enthüllen. Damit übertrumpften die Chinesen sogar die USA, die für 42,1 Milliarden Dollar ordern.
Der Grund für den Boom liegt in Pekings Konjunkturprogrammen. Die Regierung pumpte umgerechnet 20 Milliarden Dollar in die Wirtschaft, um die Nachfrage nach Smartphones, Haushaltsgeräten und moderner Fabrikausrüstung anzukurbeln. Tech-Firmen nutzten die Subventionen, um massiv Chips nachzurüsten – ein gefundenes Fressen für Samsung und den Konkurrenten SK Hynix. Die Bestellungen aus China stiegen 2023 um satte 53,9 % gegenüber dem Vorjahr.
Was exportiert Samsung?
- Speicherchips (NAND, LPDDR)
- HBM-Chips für KI-Hardware (in abgespeckter Version, aufgrund US-Exportbeschränkungen)
- Motherboards und Display-Treiber
Doch die Partnerschaft ist fragil. Die USA könnten ihre Handelsbeschränkungen verschärfen, um den Technologietransfer zu bremsen. Betroffen wären neben Samsung auch SK Hynix – ein Risiko für beide Konzerne.
Trotz der Chip-Milliarden spielt Samsung in China als Smartphone-Marke kaum eine Rolle. Das liegt auch an lokalen Rivalen wie Huawei oder Xiaomi, die den Markt dominieren.
Quelle(n):
AndroidHeadlines
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