Schauspieler-Streik: SAG-AFTRA lehnt letztes Angebot der Studios ab

Oscars
Quelle: Danny Moloshok/Danny Moloshok/Invision/AP

Obwohl viele Hollywood-Fans, Studios, Schauspieler und andere Kreative gehofft haben, dass der Streik schnell gelöst wird, hat die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA das letzte Angebot der Studios abgelehnt.

In einer Erklärung an ihre Mitglieder hat die Gewerkschaft erklärt, dass es im über 100 Seiten starken Vertrag einige Punkte gibt, die nicht akzeptabel sind. Laut Hollywood Reporter geht es dabei nicht so sehr um Geld, sondern um komplexe Themen wie KI.

Laut Vertrag haben Schauspieler, die nach Schema F bezahlt werden, Einfluss auf den Einsatz ihrer digitalen Daten in zukünftigen Projekten. Aber wenn der Schauspieler stirbt, entfällt das Mitspracherecht und die Studios haben uneingeschränkte Rechte, während die Hinterbliebenen kein Mitspracherecht mehr haben.

Eine Informationsquelle sagte dem Hollywood Reporter, dass dies ein Beweis dafür ist, dass die Gewerkschaft nicht nur für die weniger Mächtigen in der Branche kämpft, sondern dass diese Verträge auch für die Reichen von Bedeutung sind.

Die Verhandlungspartner haben trotzdem nicht aufgegeben und wollen weiter verhandeln. Die Sitzung am Montagabend dauerte bis spät in die Nacht und war sehr produktiv. Eine weitere Sitzung für heute ist zumindest geplant.

Die Studios haben Druck, da das Zeitlimit einiger Produktionen sich nähert. Zudem müssen sie bald ihre Investoren treffen. Diese Woche müssen sowohl David Zaslav (Warner Bros. Discovery) als auch Bob Iger (Disney) ihre neuen Quartalsberichte veröffentlichen.

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Shock²

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