Sicherheitslücke in Pixel-Geräten: Google unter Druck
Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in Millionen von Google Pixel-Geräten könnte Hackern weitreichende Zugriffsmöglichkeiten auf persönliche Daten und sogar die Kontrolle über das Gerät selbst ermöglichen.
Die Sicherheitsfirma iVerify hat eine Datei namens „Showcase.apk“ identifiziert, die mit übermäßigen Systemberechtigungen ausgestattet ist und von Hackern ausgenutzt werden könnte.
Was bedeutet das für Pixel-Besitzer?
Die „Showcase.apk“ wurde ursprünglich von Smith Micro für Verizon entwickelt, um Demo-Videos anzuzeigen. Irgendwie hat sie jedoch den Weg in die meisten Pixel-Geräte seit 2017 gefunden und besitzt dort Berechtigungen, die es Hackern ermöglichen könnten:
- Remote-Codeausführung: Hacker könnten beliebigen Code auf dem Gerät ausführen.
- Datendiebstahl: Sensible Daten wie Fotos, Nachrichten und Kontakte könnten gestohlen werden.
- Übernahme der Gerätekontrolle: Hacker könnten das Gerät komplett übernehmen und missbräuchlich nutzen.
Google reagiert zögerlich
Obwohl iVerify Google bereits im Mai über die Sicherheitslücke informiert hat, scheint das Unternehmen zögerlich zu reagieren. Zwar ist ein Update in Planung, aber ein konkreter Zeitplan wurde nicht genannt. Diese Verzögerung sorgt für große Besorgnis bei Sicherheitsexperten und Pixel-Besitzern.
Palantir wechselt zu Apple
Die Schwere der Sicherheitslücke hat sogar dazu geführt, dass das Technologieunternehmen Palantir beschlossen hat, Android-Geräte aus seiner mobilen Flotte zu entfernen und stattdessen auf Apple-Geräte umzusteigen.
Quelle(n):
iVerify
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