Signal Messenger mit großer Erweiterung: Neues Story-Feature
Signal hat nun eine große neue Funktion vorgestellt: Storys. Storys bieten eine weitere Möglichkeit, auf Signal zu kommunizieren – ohne Werbung, Tracking oder Überwachung.
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt nutzen bereits Storys, um Bilder, Videos und Texte für 24 Stunden zu teilen. Jetzt bietet auch Signal die Möglichkeit, Storys zu teilen. Allerdings mit einem großen Unterschied: Bei Signal steht die Privatsphäre im Mittelpunkt. Wie Signal-Nachrichten sind auch Storys Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Storys sind für iOS und Android ab Version 6.0 verfügbar. Die Desktop-Version von Signal wird in Kürze folgen.
„Wir haben das Story-Feature entwickelt, weil es eine beliebte Funktion ist, die unsere Nutzer:innen wollten. Und weil wir sicherstellen wollen, dass die Menschen, in welcher Form sie auch kommunizieren möchten, das sicher und privat tun können … Wie alles andere bei Signal haben wir Storys mit einem Fokus auf Privatsphäre und Datenschutz entwickelt. Kein Tracking, keine Überwachung und – ganz wichtig – keine lästige Werbung. Nur du, deine Freunde und die Witze und Bilder, die ihr miteinander teilen möchtet. Und wenn du die Funktion nicht nutzen möchtest, kannst du sie ganz einfach deaktivieren.“
Meredith Whittaker, Präsidentin von Signal
Wie Storys funktionieren
User können Bilder, Videos und Textnachrichten als Storys auf Signal teilen. Storys verschwinden automatisch nach 24 Stunden, es sei denn, der Nutzer löscht sie vorher manuell.
Wie alles bei Signal sind Storys Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Die einzigen Personen, die Storys sehen können, sind die Personen, die der Ersteller der Story ausgewählt hat. Niemand sonst kann die Storys sehen. Nicht Signal, nicht irgendjemand sonst.
Wer kann Storys sehen?
Unter Einstellungen -> Storys können User konfigurieren, mit wem sie ihre Storys teilen möchten. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
1. Signal-Verbindungen: Zu den Signal-Verbindungen gehören die eigenen Signal-Kontakte, Personen, mit denen man auf Signal Einzelchats geführt hat (auch wenn sie nicht in der Kontaktliste sind) sowie alle Personen, deren Unterhaltungsanfragen man akzeptiert hat. Nutzer:innen können wählen, ob sie ihre Story mit einigen oder allen ihren Signal-Verbindungen teilen möchten. Und sie können ihre Storys auch vor bestimmten Personen verbergen, wenn sie das möchten.
2. Benutzerdefinierte Storys:
Mit benutzerdefinierten Storys können Nutzer:innen Storys mit kleineren vordefinierten Untergruppen von Personen teilen. Zum Beispiel kann eine benutzerdefinierte Story nur für Kolleg:innen, Familienmitglieder oder Schulfreund:innen erstellt werden. Sie ist dann nur für die Personen sichtbar, die zu dieser benutzerdefinierten Story-Liste hinzugefügt wurden.
3. Gruppen-Storys:
Nutzer:innen können Storys auch an bestehende Gruppenchats senden. Damit kann jedes Mitglied der Gruppe diese Story sehen, auch wenn er keine Signal-Verbindung des Story-Erstellers ist. Alle Gruppenmitglieder können auf eine Gruppen-Story reagieren und darauf antworten. Die Kommentare und Reaktionen sind ebenfalls für die gesamte Gruppe sichtbar.
Einfaches Opt-out
User, die keine Storys teilen möchten und auch keine Storys von anderen Usern sehen möchten, können die Story-Funktion unter Einstellungen -> Storys -> „Storys ausschalten“ komplett ausschalten.
Quelle(n):
Pressemitteilung
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