Spotify zieht die Reißleine: Ende einer Ära für Musik-Apps von Drittanbietern?

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Quelle: Spotify AB

Spotify schränkt den Zugriff von Drittanbietern auf seine API ein. Das hat weitreichende Folgen für Musik-Apps und könnte die Vielfalt im Musik-Streaming-Markt einschränken. Erfahrt hier, was das für euch bedeutet.

Spotify knöpft sich Drittanbieter vor: Weniger Freiheit für Musik-Apps

Spotify hat die Community der Musik-Apps aufgeschreckt: Der Streaming-Gigant schränkt den Zugriff von Drittanbietern auf seine Web-API deutlich ein. Das bedeutet, dass Entwickler von Apps, die auf Spotify-Daten zugreifen, künftig weniger Möglichkeiten haben, innovative Funktionen und Dienste anzubieten.

Warum die Einschränkungen?

Spotify begründet diesen Schritt mit Sicherheitsbedenken und dem Schutz seiner Daten. Insbesondere das Daten-Mining, also das systematische Sammeln und Analysieren großer Datenmengen, soll eingeschränkt werden. Das Unternehmen befürchtet, dass diese Daten für den Aufbau konkurrierender Musikempfehlungssysteme genutzt werden könnten.

Welche Funktionen sind betroffen?

Die neuen Einschränkungen betreffen vor allem Bereiche wie:

  • Audio-Analyse: Entwickler können künftig weniger detaillierte Informationen über die Struktur und den Rhythmus von Songs abrufen.
  • Audio-Features: Eigenschaften wie Tanzbarkeit und Energie eines Songs werden weniger zugänglich.

Diese Einschränkungen könnten die Entwicklung von innovativen Musik-Apps erheblich behindern.

Entwickler zeigen sich enttäuscht

In der Entwickler-Community stößt die Entscheidung von Spotify auf breite Kritik. Viele Entwickler haben in den vergangenen Jahren auf Basis der Spotify-API innovative Apps und Dienste geschaffen, die das Musikhören für Millionen von Nutzern bereichert haben. Durch die neuen Einschränkungen sehen sie ihre Arbeit gefährdet.

Quelle(n):
Spotify

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