Telegram schärft das Schwert: Mehr Moderation und Datenweitergabe

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Foto von Dima Solomin auf Unsplash

Nach der Festnahme von Telegram-Gründer Pavel Durov in Paris und den damit verbundenen Vorwürfen der unzureichenden Moderation, zieht der Messenger-Dienst nun Konsequenzen.

Telegram wird künftig stärker gegen illegale Inhalte vorgehen und verstärkt mit Behörden zusammenarbeiten.

Mehr Transparenz, weniger Kriminalität

In einem offiziellen Statement kündigte Durov an, dass Telegram künftig IP-Adressen und Telefonnummern von Nutzern, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen, an die Behörden weitergeben wird. Diese Maßnahme soll Kriminelle abschrecken und die Plattform sicherer machen.

KI und menschliche Moderatoren im Einsatz

Um die Suche nach illegalen Inhalten zu verbessern, setzt Telegram auf eine Kombination aus künstlicher Intelligenz und menschlichen Moderatoren. Ein eigens dafür eingesetztes Team durchsucht die Plattform systematisch nach verbotenen Inhalten.

Die Entscheidung von Telegram ist eine direkte Reaktion auf die Kritik, die der Messenger in den letzten Monaten erhalten hat. Vor allem die Vorwürfe der mangelnden Zusammenarbeit mit den Behörden haben das Unternehmen unter Druck gesetzt.

Was bedeutet das für die Nutzer?

Für die meisten Nutzer wird sich durch die neuen Maßnahmen wenig ändern. Wer die Plattform legal nutzt, hat nichts zu befürchten. Allerdings zeigt die Entwicklung, dass auch verschlüsselte Messenger wie Telegram nicht immun gegen staatliche Eingriffe sind.

Quelle(n):
Pavel Durov

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