Telegram und Piraterie: Neue Haltung, aber kein klares Vorgehen?
Der beliebte Messenger Telegram stand in der Vergangenheit häufig wegen seiner vermeintlichen Untätigkeit bei Piraterievorwürfen in der Kritik.
Nun scheinen sich jedoch die Anzeichen zu verdichten, dass Telegram seine Haltung gegenüber Urheberrechtsverletzungen ändern könnte. Besonders deutlich wird dies in Malaysia, wo die Regierung Telegram wiederholt aufgefordert hat, gegen Piraterie, Betrug und die Verbreitung von Falschnachrichten vorzugehen. Nachdem Telegram zunächst auf diese Forderungen nicht reagierte, drohte die malaysische Regierung mit Maßnahmen gegen die Plattform.
In einem Treffen zwischen dem malaysischen Minister und Telegram-Gründer Pavel Durov in Dubai zeichneten sich jedoch erste Anzeichen einer Annäherung ab. Nach anfänglicher Ablehnung signalisierte Telegram seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der malaysischen Regierung.
Jüngste Berichte über Piraterie, insbesondere die illegale Verbreitung von Filmen, haben den Druck auf Telegram weiter erhöht. Der malaysische Minister Fadzil betonte die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit mit Verleihern, Rechteinhabern und Regulierungsbehörden, um Piraterie auf der Plattform zu bekämpfen.
Es bleibt abzuwarten, ob Telegram seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit in konkrete Maßnahmen umsetzen wird und ob diese tatsächlich zu einer Eindämmung von Piraterie auf der Plattform führen. Und vor allem, arbeitet man dann endlich auch mit deutschen Behörden vollumfänglich zusammen?
Quelle(n):
Tarnkappe.info
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