Telegram zieht den Stecker: Funktion „Benutzer in der Nähe“ entfernt

Telegram Logo
Foto von Dima Solomin auf Unsplash

Telegram, der beliebte Messenger-Dienst, hat eine Funktion aus seiner App entfernt, die es Nutzern ermöglichte, andere Benutzer in ihrer Nähe zu finden.

Diese Funktion wurde offensichtlich aufgrund von Missbrauch und Datenschutzbedenken entfernt.

Was ist passiert?

Die Funktion „Benutzer in der Nähe“ zeigte Nutzern, welche anderen Telegram-Nutzer sich in ihrer unmittelbaren Umgebung befanden. Dies ermöglichte es, neue Kontakte zu knüpfen oder sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Leider wurde diese Funktion auch von dubiosen Elementen genutzt, um beispielsweise illegale Angebote zu verbreiten.

Gründe für die Entfernung

Die Entscheidung von Telegram, diese Funktion zu entfernen, ist wahrscheinlich auf folgende Gründe zurückzuführen:

  • Missbrauch: Die Funktion wurde häufig für illegale Aktivitäten genutzt, wie den Handel mit Drogen oder die Vermittlung von Prostitution
  • Datenschutz: Die Ortung von Nutzern in Echtzeit wirft erhebliche Datenschutzbedenken auf
  • Sicherheit: Die Funktion könnte von Stalkern oder anderen Personen missbraucht werden, um andere zu belästigen

Telegram hat mit der Entfernung der Funktion „Benutzer in der Nähe“ eine schwierige Entscheidung getroffen. Während die Funktion für viele Nutzer praktisch war, überwiegen die Risiken des Missbrauchs.

Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Um über alle News auf dem Laufenden zu bleiben, folge mir auf Google News oder Telegram, WhatsApp, Mastodon, Threads, Bluesky oder auf Facebook oder abonniere meinen RSS-Feed!

Ein Kommentar

  1. Der Missbrauch ist nicht abzustreiten. Leider wird dieser Typus Mensch immer einen Weg finden. Egal, ob es diese Funktion gibt oder nicht.

    Datenschutz war in dem Fall dadurch gegeben, dass man seinen Status selbst online stellen konnte. Wer ist nicht tat wurde auch nicht erblickt.
    Das Gleiche gilt somit für das Argument der Stalker. Wer sich nicht sichtbar schaltete konnte auch nicht geortet werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert