Thunderbird für Android: Telemetrie-Sammlung vorübergehend gestoppt
Die Einführung der Beta-Version von Thunderbird für Android stieß auf gemischte Reaktionen.
Während viele Nutzer die neue E-Mail-App für Android begrüßten, gab es auch Kritik an der umfangreichen Datenerfassung, die bereits beim ersten Start erfolgte.
Nutzer beklagen Datenschützer
Besonders umstritten war die Tatsache, dass Thunderbird für Android ohne explizite Zustimmung des Nutzers Telemetriedaten an Mozilla übermittelte. Diese Daten enthielten unter anderem Informationen über das Gerät, das Betriebssystem und die Nutzung der App. Viele Nutzer fühlten sich durch diese Praxis in ihrer Privatsphäre verletzt und forderten Mozilla auf, die Datenerfassung einzuschränken.
Mozilla reagiert
Auf die Kritik der Nutzer hat Mozilla nun reagiert. In einem offiziellen Statement kündigte das Unternehmen an, die Telemetrie-Sammlung vorübergehend auszusetzen, um die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Datenerfassung zu verbessern.
Zukünftig mehr Transparenz und Kontrolle
Mozilla betont, dass die gesammelten Daten dazu dienen sollen, Thunderbird für Android weiterzuentwickeln und auf die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Gleichzeitig verspricht das Unternehmen, die Transparenz in Bezug auf die Datenerfassung zu erhöhen und den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben.
Was bedeutet das für die Nutzer?
Bislang können Nutzer die Übermittlung von Telemetriedaten zwar deaktivieren, jedoch handelt es sich dabei um ein Opt-Out-Verfahren. Mozilla arbeitet nun daran, ein Opt-In-Verfahren einzuführen, bei dem die Nutzer aktiv zustimmen müssen, bevor Daten gesammelt werden.
Quelle(n):
Kuketz Blog
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