TikTok vor dem Verkauf? Perplexity AI mit neuem Übernahmeangebot
Die Zukunft von TikTok in den USA ist weiterhin ungewiss. Nachdem US-Präsident Trump eine Fristverlängerung gewährt hat, um einen neuen Eigentümer zu finden, gibt es nun neue Entwicklungen. Das KI-Unternehmen Perplexity AI hat ein überarbeitetes Angebot zur Übernahme von TikTok eingereicht.
Perplexity AI hat bereits zuvor Interesse an der Übernahme von TikTok gezeigt. Nun gibt es einen neuen Bericht, der besagt, dass das Unternehmen sein Angebot überarbeitet hat. Der neue Vorschlag sieht vor, dass nach der Übernahme eine neue Firma gegründet wird, in der Perplexity, TikTok USA und weitere Investoren zusammenarbeiten. Diese neue Firma soll dann an die Börse gehen, wobei die US-Regierung bis zu 50 Prozent der Anteile erhalten könnte. Auch der bisherige Eigentümer ByteDance könnte weiterhin Anteile behalten.
Dieser Ansatz ist diplomatischer als ein direkter Kauf von TikTok. Er könnte den Übergang erleichtern, auch wenn es noch einige Hürden zu überwinden gilt.
Trotz des neuen Angebots gibt es weiterhin Schwierigkeiten. Die chinesische Regierung hat sich gegen einen Verkauf von TikTok ausgesprochen. China hat neue Exportbeschränkungen für bestimmte Technologien erlassen, und die Regierung betrachtet den Algorithmus von TikTok als eine solche „Kerntechnologie“. Das könnte den Verkauf zusätzlich erschweren.
Es gibt aber auch optimistische Stimmen. William E. Ford, ein Vorstandsmitglied von ByteDance, äußerte sich positiv über den Dialog zwischen Präsident Trump und Präsident Xi. Er hofft, dass dies zu einer konstruktiveren Lösung führen könnte.
Die USA befürchten, dass sensible Nutzerdaten durch die chinesische Eigentümerschaft von TikTok nach China gelangen könnten. Obwohl TikTok nicht das einzige ausländische Unternehmen in den USA ist, ist es aufgrund der politischen Spannungen zwischen den USA und China in eine schwierige Lage geraten. Trump hatte TikTok eine 75-tägige Fristverlängerung gegeben, um eine Lösung zu finden, die die nationalen Sicherheitsbedenken der USA berücksichtigt.
Die Situation um TikTok spitzte sich zu, als die App kurzzeitig in den USA nicht mehr verfügbar war. Grund dafür war ein Gesetz, das ByteDance zum Verkauf zwang. Erst durch ein Dekret von Präsident Trump, der die Verkaufsfrist verlängerte, ging die Plattform wieder online. Trump hatte sich zuvor für eine 50-prozentige US-Beteiligung an TikTok ausgesprochen, wobei unklar blieb, ob er staatliche oder private Investoren meinte. Es gab auch Berichte über Verhandlungen des Weißen Hauses mit Oracle, die bereits die Infrastruktur für den US-Datenverkehr von TikTok bereitstellen. Trump dementierte jedoch direkte Gespräche mit Oracle.
Quelle(n):
TechCrunch
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