TSMC: Huawei-Vertragsverlust kostet den taiwanesischen Chiphersteller viel Geld
Huawei ist nach Apple der zweitgrößte Kunde von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company). Mit dem Stichtag 15. September 2020 war aber Huawei’s Kirin 9000 Prozessor aus dem TSMC 5nm Prozess raus. Das US-Embargo hatte dafür gesorgt, dass Huawei keine Chips mehr von TSMC bekommen durfte.
Es war bedauerlich für TSMC, Huawei als Kunden zu verlieren. Wie aus dem offiziellen Finanzbericht 2020 hervorgeht, ist der Prozentsatz der Einnahmen, die von Kunden aus China stammen, von 22 Prozent auf 5 Prozent gesunken.
Der Verlust von Huawei als Kunden hat also auch dafür gesorgt, dass die Einnahmen aus China drastisch eingebrochen sind. Doch für TSMC heißt das nicht, dass die gesamten Einnahmen auch so schlecht aussehen. Der Verlust von Huawei hat TSMC viel Geld gekostet, was glücklicherweise von anderen Kunden ausgeglichen wurde.
TSMC hat im Moment keinen Mangel an Kunden, aber für den 5nm-Prozess hat man derzeit nur einen Abnehmer, nämlich nur Apple. Dieser Verlust der großen Abnehmer wie Huawei, die sich an den Abschreibungen für 5nm-Equipment beteiligen, hat zu einem erhöhten Kostendruck geführt.
Das hat auch dazu geführt, dass TSMC seine Preise mehrfach angehoben hat. Wegen der Verluste aus dem 5nm-Prozess und auch der globalen Chip-Krise. Daher werden die Umsätze im Jahr 2021 wohl um 20 Prozent stark steigen.
Quelle(n):
ITHome
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