TSMC stoppt Chiplieferungen nach Huawei-Fund: Ein neuer Konflikt im Chipkrieg

TSMC
Quelle: Shutterstock

In einem weiteren Kapitel des andauernden Tech-Kriegs zwischen den USA und China hat TSMC, der weltweit größte Auftragsfertiger für Halbleiter, seine Chiplieferungen an einen mutmaßlichen Huawei-Zulieferer gestoppt.

Dieser Schritt wurde unternommen, nachdem TSMC-Chips in einem fortschrittlichen KI-Chip von Huawei entdeckt wurden.

TSMC unter Druck

Die US-Regierung hat seit Jahren strikte Exportbeschränkungen für Huawei verhängt, um den Aufstieg Chinas im Bereich der Hochtechnologie zu bremsen. TSMC, das seinen Hauptsitz in Taiwan hat, ist aufgrund seiner engen Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Unternehmen schon lange im Fokus der US-Regierung.

Nachdem nun TSMC-Chips im Huawei Ascend 910B gefunden wurden, sehen sich sowohl TSMC als auch die US-Regierung unter Druck. US-Politiker fordern eine gründliche Untersuchung, um herauszufinden, wie es zu dieser vermeintlichen Regelverletzung kommen konnte.

Huawei weist Vorwürfe zurück

Huawei hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass das Unternehmen seit 2020 keine Chips mehr von TSMC bezogen habe. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass Huawei einen Vorrat an TSMC-Chips angelegt haben könnte, um die Auswirkungen der US-Sanktionen abzumildern.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Der Streit um die Chiplieferungen an Huawei zeigt einmal mehr, wie eng die Verflechtungen zwischen den USA und China im Bereich der Technologie sind. Die US-Regierung wird alles daran setzen, Chinas technologischen Aufstieg zu bremsen, während China nach Wegen sucht, um diese Abhängigkeit zu verringern.

Für Verbraucher bedeutet dieser Konflikt, dass die Preise für elektronische Geräte weiter steigen könnten. Zudem könnte es zu Verzögerungen bei der Entwicklung neuer Technologien kommen.

Quelle(n):
Bloomberg

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