US-Bann gegen Huawei: Neue Exportbeschränkungen treffen kaum den Konzern
Seit 2019 steht Huawei unter einem US-Bann: Die US-Regierung verbietet den Verkauf bestimmter Technologien an den chinesischen Konzern.
2024 wurden weitere Exportlizenzen zurückgezogen, die allerdings kaum Auswirkungen auf Huawei haben dürften – mit einer Ausnahme.
Anfängliche Schwierigkeiten
Der US-Bann traf Huawei zunächst hart. Der Konzern hatte große Probleme, seine Smartphones zu bauen. Langfristig hat der Bann Huawei jedoch gestärkt: Das Unternehmen entwickelte eigene 5G-Modems, moderne Chips und andere Technologien, um sich von US-Lieferanten unabhängig zu machen. Mittlerweile ist Huawei wieder erfolgreich am Markt und erobert diesen Schritt für Schritt zurück.
Neue Exportbeschränkungen
Die US-Regierung hat Anfang 2024 weitere Exportlizenzen für Huawei zurückgezogen. Betroffen sind unter anderem:
- Trainingsgeräte
- Büromöbel
- Low-Tech-Produkte wie Touchpads, Touchscreens und Sensoren für Tablets
Geringe Auswirkungen auf Huawei
Diese Produkte lassen sich problemlos in China beschaffen, sodass die neuen Exportbeschränkungen kaum Auswirkungen auf Huaweis Geschäft haben dürften. Vielmehr verlieren US-Unternehmen einen wichtigen Kunden.
Bereits bekannt war die Blockade des Imports von Intel- und Qualcomm-Chips. Dies könnte Huawei treffen, insbesondere da der Konzern derzeit auf ARM-Chips für Laptops umstellt. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass Huawei auch dieses Problem lösen kann, indem der hauseigene Kirin-Chip in mehr Geräten zum Einsatz kommt.
Quelle(n):
Reuters
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