US-Regierung verweigert Huawei Exportlizenzen für Chips
Die US-Regierung hat am Dienstag einige Exportlizenzen für Lieferungen an den chinesischen Technologiekonzern Huawei widerrufen.
Dies trifft Unternehmen, die Huawei unter anderem mit Chips versorgen. Der Schritt des Handelsministeriums könnte die Produktion von Smartphones und Laptops bei Huawei beeinträchtigen, da viele der benötigten Komponenten aus den USA stammen.
Die USA hatten Huawei bereits 2019 auf eine Sanktionsliste gesetzt, die den Export von US-Technologie an das Unternehmen ohne vorherige Genehmigung verbietet. Begründet wurde dies mit der Befürchtung, Huawei könnte Spionage gegen die USA betreiben. Huawei hat diese Vorwürfe stets bestritten.
Die US-Regierung verfolgt die Strategie, China den Zugang zu wichtigen Technologien wie Chips zu erschweren, um den technologischen Fortschritt des Landes zu bremsen.
Trotz der Sanktionen konnte Huawei im vergangenen Monat seinen ersten Laptop auf den Markt bringen, der speziell für die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt wurde und mit einem Intel-Prozessor ausgestattet ist.
Dieser Schritt löste bei Republikanern im US-Kongress Verärgerung aus. Sie vermuteten, dass das Handelsministerium Intel eine Sondergenehmigung für den Verkauf der Prozessoren an Huawei erteilt hatte. Ein Intel-Sprecher lehnte jedoch eine Stellungnahme dazu ab.
Neben Intel bezieht Huawei auch Chips von dem US-Chiphersteller Qualcomm.
Quelle(n):
Handelsblatt
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