USA gegen China: Kampf um die Zukunft der Autoindustrie
Das US-Handelsministerium hat einen Vorschlag unterbreitet, der die globale Autoindustrie auf den Kopf stellen könnte: Ein Verbot chinesischer Software und Hardware in vernetzten Fahrzeugen auf US-amerikanischen Straßen.
Die US-Regierung begründet diesen Schritt mit nationalen Sicherheitsbedenken. Man befürchtet, dass über die verbauten Komponenten sensible Daten in die falschen Hände gelangen könnten.
Welche Auswirkungen hätte das Verbot?
- Chinesische Hersteller betroffen: Chinesische Autobauer wie BYD wären direkt betroffen und hätten Schwierigkeiten, ihre Fahrzeuge in den USA zu verkaufen
- Globale Lieferketten: Auch andere Hersteller, die Komponenten aus China beziehen, wären indirekt betroffen
- Innovation gebremst: Das Verbot könnte die Entwicklung neuer Technologien im Bereich der vernetzten Fahrzeuge behindern
Es soll Ausnahmen für Unternehmen geben, die eine spezielle Genehmigung beantragen. Der genaue Zeitplan sieht vor, dass Softwareverbote ab 2027 und Hardwareverbote ab 2030 in Kraft treten sollen.
WTO-Konflikt und US-Subventionen
Parallel dazu tobt ein Handelskonflikt zwischen den USA und China vor der Welthandelsorganisation (WTO). China wirft den USA unlauteren Wettbewerb vor, insbesondere im Bereich der E-Auto-Subventionen. Die WTO hat nun eine Expertengruppe eingesetzt, um diese Vorwürfe zu untersuchen.
Das geplante Verbot chinesischer Komponenten in US-Fahrzeugen ist ein weiterer Schritt in der wachsenden technologischen Rivalität zwischen den beiden Großmächten. Die Auswirkungen dieses Konflikts werden die globale Autoindustrie in den kommenden Jahren maßgeblich prägen.
Quelle(n):
electrive.net
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