Verbraucherzentrale verklagt Sony: Kampf gegen PS Plus-Preiserhöhung und AGB-Klauseln!
Die Verbraucherzentrale geht gegen Sony Interactive Entertainment vor und reicht Klage beim Kammergericht ein.
Grund dafür sind die Preiserhöhungen für das PlayStation Plus-Abo im September 2023 sowie einige Klauseln in den AGBs, die den Verbrauchern unzumutbar erscheinen.
Was stört die Verbraucherzentrale?
- Preiserhöhung ohne Zustimmung: Seit September 2023 kostet PS Plus 72 statt 60 Euro im Jahr. Abonnenten hatten keine Möglichkeit, dieser Erhöhung zuzustimmen.
- Unfaire AGB-Klauseln: Die AGBs von PS Plus erlauben Sony, den Preis des Abonnements jederzeit zu ändern und Spiele sowie Online-Funktionen aus dem Angebot zu streichen, ohne dass Abonnenten etwas dagegen tun können.
Was fordert die Verbraucherzentrale?
- Zustimmung bei Preiserhöhungen: Sony muss Abonnenten bei künftigen Preiserhöhungen aktiv um Zustimmung bitten.
- Fairere AGB-Klauseln: Die AGBs von PS Plus müssen an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasst werden und ihnen mehr Rechte einräumen.
Die Verbraucherzentrale hatte bereits im letzten Jahr gegen ähnliche Preiserhöhungsklauseln von Netflix und Spotify geklagt und vor dem Kammergericht Recht bekommen. Die Chancen stehen also gut, dass sie auch in diesem Fall Erfolg hat.
Sollte die Klage erfolgreich sein, muss Sony seine Abonnenten bei künftigen Preiserhöhungen aktiv um Zustimmung bitten. Falls diese Zustimmung nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums erfolgt, wird das Abonnement automatisch gekündigt.
Die erste mündliche Verhandlung in diesem Fall ist für den 26. September 2024 angesetzt. Es bleibt abzuwarten, wie das Kammergericht entscheiden wird.
Quelle(n):
GamesWirtschaft via Notebookcheck
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