Vivo V1 ISP angekündigt
Vivo hat heute seinen ersten selbst entwickelten Image Signal Processor (ISP) angekündigt. Vivo V1 heißt der ISP und dieser wird erstmals in der neuen Vivo X70-Serie zum Einsatz kommen. Dieser verspricht auch viele neue Innovationen.
Um diesen neuen Vivo V1 Chip auf den Markt zu bringen, hat ein Team von über 300 Ingenieuren mehr als 24 Monate lang an der Forschung und Entwicklung gearbeitet und das chinesische Unternehmen hat intensiv mit Herstellern von Smartphone-Prozessoren zusammengearbeitet. Damit soll sichergestellt werden, dass der Vivo V1 ISP reibungslos und ohne Kompatibilitätsprobleme mit dem Hauptprozessor zusammenarbeitet.
Der neue V1-Chip soll eine hohe Rechenleistung, eine geringe Latenz und einen niedrigen Stromverbrauch bieten. Neben der Verarbeitung komplexer Berechnungen mit hoher Geschwindigkeit kann er auch die parallele Verarbeitung von Daten wie GPU und DSP durchführen. Der Vivo V1 soll im Vergleich zu DSP und CPU selbst bei einer großen Anzahl komplexer Operationen eine massive Verbesserung der Energieeffizienz aufweisen.
Vivo hat die Datenspeicherarchitektur sowie die Hochgeschwindigkeits-Lese- und Schreibschaltungen im Inneren des Chips optimiert, um die gleichzeitige Verarbeitungskapazität zu maximieren. Der Chip ist in der Lage, einen 32 MB großen Cache mit On-Chip-Speicher zu erreichen.
Vivo behauptet, dass der V1 ISP die aktuellen Flaggschiff-Desktop-Prozessoren bei der Echtzeit-Rauschunterdrückung mit niedriger Latenz und der Bildeinfügung übertrifft. Bei der Verarbeitung von Aufgaben mit gleichem Rechenaufwand in hoher Geschwindigkeit reduziert der spezielle Algorithmus im Vivo V1 den Stromverbrauch des Hardware-Schaltkreises um etwa 50 Prozent.
Vivo hat auch mit dem Zeiss-Team zusammengearbeitet, um technische Beschränkungen wie Prozess und Ausbeute zu überwinden, und die Glaslinsen können nun eine hohe Lichtdurchlässigkeit, eine extrem niedrige Dispersion und thermische Stabilität bieten. Der dynamische optische Kalibrierungsprozess AOA wird verwendet, um die Schärfeabnahme durch Linsendicken- und Linsenexzentrikfehler zu korrigieren.
Das in China ansässige Unternehmen hat außerdem die SWC-Beschichtungstechnologie eingeführt, die dafür sorgt, dass das reflektierte Licht vollständig unterdrückt wird und die Reflektivität auf ein Minimum von 0,1 Prozent reduziert wird, was die Qualität erheblich verbessert.
Vivo und Zeiss haben außerdem 140 Algorithmen für die Farbkartenleistung und die 3D-Farbabbildungsmatrix überarbeitet, um 262.144 Parameter anzupassen, damit der Farbton genauer und die Sättigungsverarbeitung feiner wird. Als Ergebnis wird die Farbtongenauigkeit ΔE um etwa 15,5 Prozent erhöht, was zu natürlicheren Farben führt.
Wie bereits erwähnt, wird der Vivo V1 ISP-Chip in den kommenden Smartphones der Vivo X70-Serie zum Einsatz kommen, die am 9. September offiziell vorgestellt werden sollen.
Quelle(n):
Weibo
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