Vodafone und Telekom wollen LTE-Netz untereinander teilen
Sensation im deutschen LTE-Netz. Vodafone und die Telekom wollen zukünftig ihre LTE-Netze untereinander teilen.
Jetzt haben die Telekom und Vodafone einen Pakt geschlossen: Sie wollen sich gegenseitig ihre Netze freigeben. Heißt, ein Vodafone-Kunde kann künftig das Telekom-Netz nutzen – und umgekehrt.
Die beiden Netzbetreiber wollen ein aktives Network-Sharing betreiben. Während ein Anbieter Mast, Antenne und Technik aufbaut, nutzt der andere die Technik später mit.
So wollen die beiden Anbieter graue Flecken schließen, es gibt bereits ein LTE-Netz, es wird aber immer nur von einem der beiden Anbieter genutzt.
Eine entsprechende Absichtserklärung haben die beiden Unternehmen unterzeichnet, dass Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur müssen aber noch zustimmen. Bei grünem Licht kann es schon in diesem Jahr losgehen.
Laut Erklärung werden die Telekom und Vodafone die gleiche Anzahl an Mobilfunk-Standorten zur LTE-Versorgung zur Verfügung stellen, jeweils etwa 2.000 Standorte sollen es sein.
Die Multi-Operator-Core-Network-Ansatz (MOCN) Technik sorgt dafür, dass der jeweils andere Anbieter seine Netzkennung auf dem Netz des anderen mitsendet. Der Kunde bucht sich also auf Telekom-Technik, aber ins Vodafone-Netz ein und umgekehrt.
Einen kleinen Nachteil gibt es aber auch, es wird keine zusätzlichen Frequenzen geben. Heißt am Ende, dass es nicht mehr Kapazität gibt, aber mehr Kunden. Das könnte natürlich zu Problemen führen.
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