Warum das Nothing Phone (3a) auf Tempo verzichtet – Die überraschende Wahrheit hinter UFS 2.2
Nothing reagierte nun auf die Kritik an der Speicherauswahl für das Phone (3a) und Phone (3a) Pro – doch die Erklärung überrascht. Statt des erwarteten UFS 3.0/3.1 setzt das Unternehmen weiterhin auf UFS 2.2. In einem ausführlichen Blogbeitrag betont Nothing, dass es dabei nicht um Kosteneinsparungen gehe, sondern um eine optimale Ressourcenverteilung. Der Fokus liege auf Gesamtperformance, Akkulaufzeit und Software-Optimierung, nicht auf isolierten Speichergeschwindigkeiten.
Zwar ermöglicht UFS 3.1 theoretisch höhere Lese-/Schreibraten, doch im Alltag seien die Unterschiede laut Nothing kaum spürbar. Als Beweis präsentiert das Unternehmen Benchmarks, bei denen das Phone (3a) trotz UFS 2.2 mit dem Realme 11 Pro Plus (UFS 3.1) mithalten kann. Zudem punktet die Pro-Variante durch 50 % schnellere Zufallszugriffe – ein Resultat besserer Software-Anpassungen, obwohl beide Modelle denselben Speicher nutzen.
Nothing betont, dass regelmäßige Nothing-OS-Updates die Leistung langfristig stabil halten werden. Kritiker monieren jedoch, dass der Verzicht auf modernere Speicherstandards die Zukunftsfähigkeit einschränken könnte. Vor allem bei aufwendigen Apps oder 4K-Videobearbeitung könnte UFS 2.2 an Grenzen stoßen.
Ob die Entscheidung klug war, wird sich erst in der Praxis zeigen. Fakt ist: Das Phone (3a) überzeugt bereits jetzt mit flüssigem UI, langer Akkulaufzeit und einem durchdachten Design. Wer jedoch maximale Speichergeschwindigkeit braucht, muss wohl auf die Konkurrenz warten – oder auf das nächste Nothing-Flaggschiff hoffen.
Quelle(n):
Nothing Community
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