Weltweite Chip-Knappheit wird noch größere Auswirkungen auf Smartphones haben
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Die Verknappung von Chips und anderen elektronischen Bauteilen hat im vergangenen Jahr mehrere Branchen in Mitleidenschaft gezogen, wobei Smartphones bisher nur geringfügig betroffen waren. Einem neuen Bericht zufolge könnte sich die Situation jedoch noch verschlimmern.
Bei Counterpoint Research geht man davon aus, dass die Chip-Knappheit „die Smartphone-Industrie hart trifft“, weshalb die Prognose für den Smartphone-Absatz im Jahr 2021 von 1,45 Milliarden Stück auf 1,41 Milliarden Stück gesenkt wurde. Diese Änderung ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass einige Smartphone-Hersteller im zweiten Quartal geringere Stückzahlen verkauft haben, ein Problem, das sich im dritten Quartal nur noch verschärft hat.
Einige Smartphone-Hersteller melden derzeit, dass sie nur etwa 70 Prozent der angeforderten Mengen erhalten, gegenüber 80 Prozent im zweiten Quartal. Counterpoint glaubt, dass 90 Prozent der Smartphone-Industrie von diesem Problem betroffen sind.
„… einige Smartphone-OEMs und -Händler berichten, dass sie im zweiten Quartal 2021 nur 80 % der von ihnen angeforderten Mengen an Schlüsselkomponenten erhalten haben, und die Situation scheint sich im dritten Quartal 2021 weiter zu verschlechtern. Einige Smartphone-Hersteller geben nun an, dass sie nur 70 % ihrer Anfragen erhalten haben, was zu zahlreichen Problemen führt. Counterpoint Research geht davon aus, dass 90 % der Branche betroffen sind, was sich auf die Prognose für das zweite Halbjahr 2021 auswirken wird.“
Apple ist Berichten zufolge am „widerstandsfähigsten“, wenn es um Engpässe bei Prozessoren geht. In der Zwischenzeit sind Smartphone-Hersteller wie Samsung, Xiaomi und Oppo von den niedrigeren Ausbeuteraten bei Qualcomm und MediaTek betroffen. Ein Beispiel für diese Auswirkungen könnte das Galaxy S21 FE sein, das offenbar aufgrund des Chipmangels gestrichen wurde.
Quelle(n):
Counterpoint Research
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