WhatsApp: Wir geben keine Meta-Daten an Facebook weiter
WhatsApp spioniert nicht für Facebook. So könnte man es kurz zusammenfassen, was der Messenger nun noch einmal mit aller Deutlichkeit gesagt hat.
Ulrich Kelber ist kein Freund von WhatsApp. Der Bundesdatenschutzbeauftrage betonte nochmals, dass keine Bundesbehörde den zu Facebook gehörenden Messenger zur Kommunikation benutzen darf.
Kelber warnte regelrecht vor dem Einsatz von WhatsApp. Zwar ist der Chat Ende-zu-Ende verschlüsselt und man kann nicht sehen, was da hin- und hergeschickt wird, dennoch können die Meta-Daten viel verraten.
Dabei handelt es sich um Informationen wie Nachrichtendatum- und Uhrzeit, Standorte und Identitäten von Sender und Empfänger sowie Informationen über die genutzten Smartphones.
Doch WhatsApp sieht sich da als Opfer. Und erklärt nochmal sehr scharf:
„WhatsApp gibt keine Metadaten von Nutzern an Facebook weiter, um den Aufbau von Profilen zu unterstützen oder auf eine andere Art Facebooks Produkte oder Werbung zu verbessern.“
Doch kann man das glauben? Eher weniger. Denn schon seit geraumer Zeit wird ja damit geliebäugelt, dass WhatsApp auch Werbung anzeigen soll. Doch wie will man diese realisieren? Das geht ja nur mit dem auslesen von Daten. Und das die Werbung richtig ausgespielt wird, da kommt dann wieder Facebook ins Spiel.
Scheint eigentlich eine klare Angelegenheit zu sein. Wer WhatsApp vertraut, vertraut seine Daten auch Facebook an, wenn vielleicht nur in kleinen Mengen. Diese reichen aber, um maßgeschneiderte Werbung dann auszuliefern. Und da soll man dem Statement von WhatsApp glauben?
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