Windows 11 Recall: So schützt du deine Privatsphäre

Windows 11 Logo
Quelle: Microsoft

Microsoft spioniert bei dir? Mit der neuen Recall-Funktion in Windows 11 scheint es so. Alle paar Sekunden macht dein PC einen Screenshot von allem, was auf dem Bildschirm passiert. Das klingt nach einer guten Idee für Produktivitätstools, birgt aber auch erhebliche Risiken für deine Privatsphäre.

Was ist Recall überhaupt?

Recall ist eine experimentelle Funktion in Windows 11, die deine Aktionen auf dem PC aufzeichnet. Stell dir vor, du hättest einen persönlichen Zeitreisenden für deinen Computer. Mit Recall kannst du zu jedem beliebigen Zeitpunkt zurückspringen und sehen, was du gerade gemacht hast. Das klingt praktisch, birgt aber auch Gefahren.

Warum ist Recall so umstritten?

Die ständige Überwachung deines Bildschirms wirft einige ernsthafte Fragen auf:

  • Datenschutz: Alle deine Aktivitäten werden aufgezeichnet, inklusive sensibler Daten wie Passwörter oder private Dokumente
  • Sicherheit: Wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, könnte das schwerwiegende Folgen haben
  • Leistung: Die ständige Aufnahme von Screenshots kann die Leistung deines PCs beeinträchtigen

So deaktivierst du Recall

Du möchtest Recall lieber nicht nutzen? Kein Problem! So kannst du die Funktion deaktivieren:

  1. Einstellungen öffnen: Drücke die Tastenkombination Windows-Taste + I
  2. Datenschutz und Sicherheit: Wähle den Menüpunkt „Datenschutz und Sicherheit“
  3. Recall deaktivieren: Suche nach „Recall und Momentaufnahmen“ und schalte die Funktion aus

Warum solltest du Recall deaktivieren?

Es gibt viele gute Gründe, Recall auszuschalten:

  • Schutz deiner Privatsphäre: Deine Aktivitäten bleiben privat
  • Mehr Sicherheit: Das Risiko von Datenlecks wird minimiert
  • Bessere Leistung: Dein PC läuft flüssiger

Recall ist eine interessante Funktion, aber für viele Nutzer ist der Preis für den Komfort zu hoch. Wenn du Wert auf deine Privatsphäre legst, solltest du Recall deaktivieren.

Quelle(n):
netzwelt

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