X (Twitter) verklagt GARM: Vorwürfe wegen illegalem Werbeboykott
X (ehemals Twitter) hat eine Klage gegen die Global Alliance for Responsible Media (GARM) eingereicht.
Der Kurznachrichtendienst wirft der Allianz vor, einen illegalen Boykott organisiert zu haben, um X wirtschaftlich zu schädigen.
GARM ist ein Zusammenschluss großer Unternehmen wie Mars, CVS Health und Unilever, die sich für verantwortungsvolle Werbung einsetzen. X behauptet, dass GARM nach der Übernahme durch Elon Musk einen koordinierten Boykott initiiert habe, um Werbetreibende von der Plattform fernzuhalten.
Die Vorwürfe
- Illegale Kartellabsprachen: X wirft GARM vor, gegen das US-Kartellrecht verstoßen zu haben, indem sie gemeinsam einen Boykott organisiert haben.
- Milliardenverluste: Durch den Boykott seien X Milliarden von Dollar an Werbeeinnahmen entgangen.
- Druck auf Werbetreibende: GARM habe Werbetreibende unter Druck gesetzt, ihre Ausgaben auf X zu reduzieren oder ganz einzustellen.
GARM sieht sich im Recht
GARM weist die Vorwürfe zurück und argumentiert, dass Unternehmen das Recht haben, selbst zu entscheiden, wo sie ihre Werbung schalten. Viele Unternehmen möchten ihre Marken nicht mit Inhalten in Verbindung bringen, die als toxisch oder hasserfüllt wahrgenommen werden.
Die Klage wirft zahlreiche juristische Fragen auf. Experten sind sich uneinig, ob der Boykott tatsächlich als illegaler Kartellverstoß einzustufen ist. Die Tatsache, dass X in seiner eigenen Klage betont, wie günstig Werbung auf der Plattform ist, könnte die Argumentation der Kläger schwächen.
Quelle(n):
heise
Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!
Um über alle News auf dem Laufenden zu bleiben, folge mir auf Google News oder Telegram, WhatsApp, Mastodon, Threads, Bluesky oder auf Facebook oder abonniere meinen RSS-Feed!