Xiaomi Mi 11 Kamera ist auch nur Mittelmaß

Xiaomi Mi 11

Vier Monate nach der Vorstellung des Xiaomi Mi 11 hat nun der DXOMARK seinen Kameratest für das Flaggschiff-Modell veröffentlicht. Das Modell verfügt über eine 108 MP-Kamera und kommt leider auch nur auf mittelmäßige Ergebnisse.

verfügt, erhielt eine Punktzahl von 120 Punkten und liegt damit gleichauf mit mehreren Geräten wie dem Pixel 5. Mit dieser Punktzahl liegt es jedoch weit hinter seinem Geschwistermodell, dem Mi 11 Ultra, das mit 143 Punkten die Liste der DxOMark-Smartphones anführt.

Die Aufschlüsselung des Gesamtergebnisses zeigt, dass das Mi 11 127 Punkte für Foto, 59 Punkte für Zoom und 107 Punkte für Video erzielt. Im Vergleich zum Mi 10T Pro, das ebenfalls über ein 108-MP-Triple-Kamera-Setup verfügt, schneidet das Mi 10T Pro 5G beim Zoom mit 61 Punkten und in der Videokategorie mit 110 Punkten besser ab, hat aber einen niedrigeren Foto-Score von 121 Punkten.

Xiaomi Mi 11 DXOMARK
Quelle: DXOMARK

Das Xiaomi Mi 11 kann die hohen Erwartungen leider nicht erfüllen, und Schuld daran ist ausgerechnet die so werbewirksam angepriesene 108 MP-Kamera. Denn das keine Tele-Kamera verbaut wurde, sorgt im Ende für eine schlechtere Punktzahl.

Laut Testbericht belichtet das Xiaomi Mi 11 in den meisten Fällen richtig, nur selten kommt es zu unterbelichteten Aufnahmen. Der recht große Dynamikumfang des Handys sorgt dafür, dass dies jedoch selten Probleme macht.

DXOMARK lobt die detailreichen Bilder der Hauptkamera, sie erreicht sogar einen neuen Höchstwert von 111 Punkten bei der Textur. Der Autofokus ist im Vergleich zu einigen anderen Flaggschiffen nicht großartig, da er bei schwachem Licht langsamer wird, aber er ist schnell und genau, wenn genügend Licht vorhanden ist. Die Ultraweitwinkel-Kamera macht ebenfalls einen guten Job, aber einige der Nachteile sind Weichheit in den Ecken und Farbsäume.

Das Xiaomi Mi 11 hätte besser abgeschnitten, wenn es eine Telekamera gehabt hätte, was der Punktzahl beim Zoom geholfen hätte. Xiaomi entschied sich stattdessen für eine 5 MP-Makrokamera, eine eher unglückliche Entscheidung.

Bei Porträts macht das Mi 11 einen guten Job bei der Trennung des Motivs vom Hintergrund, aber die Ergebnisse können manchmal inkonsistent sein und es treten oft Artefakte in den Bildern auf, die die Illusion einer geringen Schärfentiefe zerstören.

Die hochauflösende Hauptkamera verhilft dem Mi 11 auch zu einer hohen Video-Punktzahl. Das Rauschen soll „beeindruckend niedrig“ sein und es gibt viele Details bei der Aufnahme in 4K. Leider leidet die Farbgenauigkeit bei Aufnahmen in schwachem Licht.

Quelle(n):
DXOMARK

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