Wear OS bekommt neuen Schwung: Google und Masimo arbeiten an einer gemeinsamen Plattform

Google Wear OS Logo
Quelle: Google

Die Welt der Smartwatches war in den letzten Jahren von einer gewissen Stagnation geprägt.

Besonders Wear OS, Googles Betriebssystem für Smartwatches, hatte zu kämpfen. Doch das könnte sich bald ändern. Google hat sich mit dem Medizintechnikunternehmen Masimo zusammengetan, um Wear OS wieder attraktiver für Hardware-Hersteller zu machen.

Warum war Wear OS in der Krise?

Mit der Einführung von Wear OS 3 wurden die Anforderungen an Hersteller deutlich erhöht. Google legte großen Wert auf integrierte Gesundheitsfunktionen, was für viele kleinere Hersteller eine zu hohe Hürde darstellte. Die Entwicklung eigener Gesundheits-Apps und die Integration in die Hardware erforderte erhebliche Ressourcen.

Masimo als Retter in der Not?

Masimo ist ein Spezialist für nicht-invasive Messtechnik und bringt umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Gesundheitsüberwachung und Sensortechnologie mit. Durch die Zusammenarbeit mit Masimo will Google den OEMs die Möglichkeit bieten, sich auf das Design und die Benutzererfahrung ihrer Smartwatches zu konzentrieren, während Masimo die komplexe Gesundheits-Software und die dazugehörige Hardware bereitstellt.

Was bedeutet das für die Nutzer?

  • Mehr Vielfalt: Durch die vereinfachte Entwicklung können wir in Zukunft wieder mit einer größeren Vielfalt an Wear OS-Smartwatches rechnen
  • Bessere Gesundheitsfunktionen: Masimo bringt sein Know-how in den Bereich der Gesundheitsüberwachung ein, was zu genaueren und umfassenderen Gesundheitsdaten führen kann
  • Konzentration auf das Wesentliche: Die Hersteller können sich auf das Design und die Benutzerfreundlichkeit konzentrieren und müssen nicht mehr alle Komponenten selbst entwickeln

Die Partnerschaft zwischen Google und Masimo ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft von Wear OS. Durch die gemeinsame Entwicklung einer Referenzplattform wird es für Hersteller einfacher, hochwertige Smartwatches mit umfassenden Gesundheitsfunktionen zu entwickeln. Wir dürfen gespannt sein, welche neuen und innovativen Geräte in den kommenden Jahren auf den Markt kommen werden.

Quelle(n):
SmartDroid

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